Nachdenkliches

Krieger des Lichts

Ein Krieger des Lichts weiß was er will. Er braucht keine Erklärungen abzugeben. Er versucht nicht zu sein. Er ist. Er taucht ohne zu zögern in den Strom der Leidenschaft ein, der durch sein Leben fließt. Er hat gehört, Selbstgespräche sind die beste Art mit den Engeln zu kommunizieren. Täglich hält er Zwiesprache mit seinem Herzen. Da begreift der Krieger, dass hinter der Wiederholung seiner Erfahrungen nur ein einziges Ziel steht, ihn zu lehren was er noch nicht begriffen hat.

Nie verliert ein Krieger des Lichts seinen leuchtenden Blick. Er verbringt seine Tage nicht damit eine Rolle zu spielen, die andere für ihn ausgesucht haben. Er ist seinen Träumen verpflichtet. Er riskiert sein Herz nur für etwas, das es wert ist. Er ist nicht alleine, denn er teilt seine Welt mit den Menschen die er liebt. Er leidet oft unter Dingen die es nicht wert sind, ist oft kleinlich. Er hält sich eines Segens oder Wunders für unwürdig. Deshalb aber ist er ein Krieger des Lichts.

Er weiß zu unterscheiden zwischen dem was vergänglich ist und dem was unsterblich ist. Er ergreift die erstbeste Gelegenheit, um seine eigenen Fehler zu korrigieren, denn die anderen sind der Spiegel unserer selbst. Ein Krieger des Lichts vergisst niemals dankbar zu sein. Manchmal handelt er ohne zu wissen das er handelt, rettet er ohne zu wissen das er rettet, leidet er, ohne zu wissen warum er leidet. Ein Krieger des Lichts fürchtet nicht, verrückt zu erscheinen.

Seine Weisheit ist seine eigene Form der Verrücktheit. Er hält inne, lauscht in sich, achtet auf die Dinge die er automatisch macht. Es lässt seine Intuition freier arbeiten. Alles was unlösbar schien findet so seine Lösung. Ein Krieger desLichts liebt mit tiefer unendlicher Zärtlichkeit und sanfter Wildheit. Er ist ein hingebungsvoller Liebhaber und Kämpfer. Er hat seine Kraft von dem verborgenen Feind. Seine Feinde wählt er sich selbst. Wer mit ihm kämpft sucht ihn.

Er lässt sich nicht provozieren, er hat ein Schicksal, das es zu erfüllen gilt. Er gibt allen die Zeit die sie brauchen, um ihre Taten zu rechtfertigen. Aber er ist unversöhnlich, wenn es um Verrat geht. Voller Stolz trägt er die Spuren und Narben der Kämpfe, es sind Zeugen dessen was er erlebt, und Belohnung für das was er errungen hat. Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute. Seine Gegner sind sein Segen, sie zwingen ihn für seine Träume zu kämpfen.

Ein Krieger des Lichts bekommt immer eine zweite Chance. Sogar in der Schlacht kann er meditieren, er betrachtet die Welt wie ein Zuschauer. Er entspannt und lässt geschehen was um ihn geschieht, er versucht nicht hinzuzufügen oder wegzunehmen. Es gibt Augenblicke in denen man handeln muss und Augenblicke in denen man hinnehmen muss, ein Krieger des Lichts hat die Gabe zu unterscheiden. Er wird eines Tages an der Seite dessen sein für den er so sehr gekämpft hat.

Intuition ist dem Krieger sehr wichtig, er benutzt sie und gehorcht seinem Engel. In dem Augenblick in dem er losgeht erkennt er den Weg. Seine Ausrüstung: Glaube, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit und fast kindlicher Verrücktheit. Jede Biegung des Weges, jeder Stein heißt ihn willkommen. Er wird eins mit den Bergen und den Bächen, findet etwas von seiner Seele in den Pflanzen und Tieren. Ein Krieger des Lichts geht den eingeschlagenen Weg bis ans Ende.

Alle Wege führen mitten ins Herz des Kriegers. Er weiß das die Zeit für ihn arbeitet, er hat es nie eilig. Er lernt seine Ungeduld zu meistern und vermeidet unüberlegtes handeln. Geht er langsam, bemerkt er wie fest seine Schritte sind. Ein Krieger des Lichts ist beharrlich, gibt nie auf. Dann, wenn er es am wenigsten erwartet, öffnet sich ihm eine Tür. Manchmal hat er das Gefühl zwei Leben zugleich zu führen. Ganz allmählich siegen seine Träume über die Routine, und er ist bereit, das zu vollenden, was er immer schon vollenden wollte, was er vollenden muss.

Dann werden die zwei Leben zu einem einzigen. Eines Tages wird er eine Veränderung an seiner Stimme wahrnehmen, und begreifen, das eine höhere Weisheit aus ihm spricht.

Krieger des Lichts erkennen einander am Blick.


Sensible Menschen

Sensible Menschen haben ein Gespür für Scheinheiligkeit, Hinterlist und Unehrlichkeit ! ! !

Sie nehmen mit ihren Sinnen mehr auf als andere,sie sind wegen ihrer Gutmütigkeit anfälliger für Verletzungen als die meisten.

Leider haben sie kein dickes Fell, nehmen sich vieles sehr zu Herzen.Sie sind manchmal nah am Wasser gebaut und fallen tiefer als die meisten anderen,wenn ihre Seele verletzt wird.

Sie sind herzlich, verständnisvoll und könnensich gut in die Lage anderer hineinversetzen.

Sie sind hilfsbereit, geben immer mehr als sie selber nehmen.

Meistens sind es Menschen, die in ihrem Lebenschon viel Schlimmes durchmachen mussten und dadurch geprägt wurden.

Sie sind nicht kompliziert, man muss nur einen eigenen, ähnlichen Blickwinkel haben, um sie zu erkennen um festzustellen, dass sie sehr wertvolle, besondere Menschen sind !

Nur so wird man ihre Nähe zu schätzen wissen.


Die Maske

Bitte höre, was ich nicht sage!

Lass dich nicht von mir narren. Lass dich nicht durch das Gesicht täuschen, das ich mache. Den ich trage tausend Masken - Masken, die ich fürchte abzulegen. Und keine davon bin ich. So tun als ob, ist eine Kunst, die mir zur zweiten Natur wurde. Aber lass dich dadurch nicht täuschen, um Himmels Willen, lass dich nicht von mir narren. Ich mache den Eindruck, als sei ich umgänglich, als sei alles sonnig und heiter in mir, innen wie außen, als sei mein Name Vertrauen und mein Spiel Kühle, als sei ich ein stilles Wasser und als könne ich über alles bestimmen, so als brauchte ich niemanden.

Aber glaub mir nicht!

Mein Äußeres mag sicher erscheinen, aber es ist meine Maske. Darunter bin ich wie ich wirklich bin: Verwirrt, in Furcht und allein. Aber ich verberge das. Ich möchte nicht, dass es irgend jemand merkt. Beim bloßen Gedanken an meine Schwächen bekomme ich Angst und fürchte mich davor, mich anderen überhaupt auszusetzen. Gerade deshalb erfinde ich verzweifelt Masken, hinter denen ich mich verbergen kann: Eine lässige, kluge Fassade, die mir hilft, etwas vorzutäuschen, die mich vor dem wissenden Blick sichert, der mich erkennen würde. Dabei wäre dieser Blick gerade meine Rettung. Und ich weiß es. Wenn es jemand wäre, der mich annimmt und mich liebt. Das ist das einzige, das mir die Sicherheit geben würde, die ich mir selbst nicht geben kann: dass ich wirklich etwas wert bin.

Aber das sage ich dir nicht. Ich wage es nicht. Ich habe Angst davor. Ich habe Angst, dass dein Blick nicht von Annahme und Liebe begleitet wird. Ich fürchte, du wirst gering von mir denken und über mich lachen. Und dein Lachen würde mich umbringen. Ich habe Angst, dass ich tief drinnen in mir selbst nichts bin, nichts wert, und dass du das siehst und mich abweisen wirst.

So spiele ich mein Spiel, mein verzweifeltes Spiel: eine sichere Fassade außen und ein zitterndes Kind innen. Ich rede daher im gängigen Ton oberflächlichen Geschwätzes. Ich erzähle dir alles, was wirklich nichts ist, und nichts von alldem, was wirklich ist, was in mir schreit; deshalb lass dich nicht täuschen von dem, was ich aus Gewohnheit rede.

Bitte höre sorgfältig hin und versuche zu hören, was ich NICHT sage, was ich so gerne sagen möchte, was ich um des Überlebens willen rede und was ich nicht sagen kann. Ich verabscheue dieses Versteckspiel, das ich da aufführe. Es ist ein oberflächliches, unechtes Spiel. Ich möchte wirklich echt und spontan sein können, einfach ich selbst, aber du musst mir helfen. du musst deine Hand ausstrecken, selbst wenn es gerade das letzte zu sein scheint, was ich mir wünsche. Nur du kannst mich zum Leben rufen. Jedes Mal, wenn du freundlich und gut bist und mir Mut machst, jedes Mal, wenn du zu verstehen suchst, weil du dich wirklich um mich sorgst, bekommt mein Herz Flügel - sehr kleine Flügel, sehr brüchige Schwingen, aber Flügel!

Dein Gespür und die Kraft deines Verstehens geben mir Leben. Ich möchte, dass du das weißt. Ich möchte, das du weißt, wie wichtig du für mich bist, wie sehr du aus mir den Menschen machen kannst, der ich wirklich bin, - wenn du willst.

Bitte, ich wünschte, du wolltest es. Du kannst die Wand niederreißen, hinter der ich zittere. Du allein kannst mir die Maske abnehmen, Du allein kannst mich aus meiner Schattenwelt, aus Angst und Unsicherheit befreien, aus meiner Einsamkeit. Übersieh mich nicht. Bitte übergeh mich nicht! Es wird nicht leicht für dich sein. Die lang andauernde Überzeugung, wertlos zu sein, schafft dicke Mauern. Je näher du mir kommst, desto blinder schlage ich zurück. Ich wehre mich gegen das, wonach ich schreie. Aber man hat mir gesagt, das Liebe stärker sei als jeder Schutzwall und darauf hoffe ich.

Wer ich bin, willst du wissen?

Ich bin jemand, den du sehr gut kennst. Denn ich bin jedermann, den du triffst, jeder Mann und jede Frau, die Dir begegnen.

Aus "Von der Schwierigkeit zu lieben, Maßstäbe des Menschlichen" von Tobias Brocher
Kreuz Verlag Stuttgart, 12. Auflage, 1975, ISBN 3-7831-0465

Autorenportrait
Tobias Brocher (1917-1998), Psychoanalytiker und Sozialpsychologe, geboren in Danzig, leitete von 1954 bis 1962 die Familien- und Elternberatung in Ulm. 1962-1970 war er Professor für Sozialpsychologie in Frankfurt/Main und Pittsburgh, USA. Er leitete die Akademie für Psychotherapie in Stuttgart und war stellvertretender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt. Brocher zählt zu den Wegbereitern der Gruppentherapie in Deutschland und hat die Zeitschrift "Gruppendynamik mitbegründet.


Aus dem Dunkel ins Licht

In einem Gartenhäuschen lebte einst eine zufriedene und bequeme Tulpenzwiebel. Vielleicht wäre sie dort alt geworden, wenn sie der Gärtner nicht eines Tages ergriffen hätte, um sie einzupflanzen.

«Es ist Zeit», sagte er zu ihr.

«Heute ist die Stunde gekommen, dein Leben kennen zu lernen -- das eigentliche, das erfüllte Leben.»

«Deine rätselhaften Worte ängstigen mich, Gärtner»,, entgegnete die Tulpenzwiebel mit zitternder Stimme.

«Das Leben zu lernen scheint mir nicht so verheißungsvoll zu sein, wie du es sagst. Es ist so ungewiss, was aus mir werden wird. Stimmt es denn, dass man in die tiefe dunkle Erde muss und ganz schmutzig wird? In dem Gartenhäuschen, in dem ich bisher lebte, war alles sauber. Ich war bei meinen Freunden und fühlte mich geborgen.»

«Du wirst dein Leben in dieser sauberen, wohlbehüteten Umgebung nicht finden, ein Leben will entdeckt und gelebt werden. Du wirst dich auf die Suche machen müssen, sonst bleibt alles in dir gefangen, du würdest in dir vertrocknen zu einer alten, dürren Zwiebel.»

Dein Leben würde nie in dir aufbrechen und keimen, wenn du so bleiben willst, wie du jetzt bist. Du wirst es nur finden, wenn du die Mühe des Wachstums auf dich nimmst. Hab Vertrauen! Das Leben ist größer und schöner als unsere Angst.»

«Aber wenn du mich eingräbst, dann sterbe ich in der feuchten und finsteren Einsamkeit der dunklen Erde.», wehrte sich die Tulpenzwiebel immer noch.

«Was heißt schon sterben?» entgegnete der Alte.

«Du siehst es nur von einer Seite. Aus dem Dunkel der Erde wird dein neues Leben wachsen. Du stirbst nicht, du wirst verwandelt. Je mehr du deine alte Gestalt aufgibst, desto mehr wird eine neue geboren, deine eigentliche Gestalt. Du kannst nicht bleiben, wie du jetzt bist. Werde die, die du wirklich bist!»

«Das klingt fremd für mich, Gärtner: Werde die, die du wirklich bist? Ich bin doch schon jemand, eine Tulpenzwiebel.»

«Leben bedeutet nicht zuerst sein, sondern werden, wachsen und reifen. Diese Gestalt einer Zwiebel ist noch nicht alles. In dir steckt noch viel mehr, als du jetzt zu sehen vermagst. Du darfst nicht glauben, was du jetzt noch nicht erkennen kannst sei deshalb nicht vorhanden. Alles Sichtbare wächst aus dem Verborgenen. Du bist ein Same voll blühender Zukunft, voll unendlicher Lebensmöglichkeiten, die tief verborgen in dir schlafen und nur darauf warten, geweckt zu werden.»

«Aber ist das Licht der Sonne denn nicht genug, um meine Lebenskraft zu wecken? Warum muss ich das Dunkel und die Schwere der Erde ertragen?» «So einfach, wie du denkst, ist es mit dem Leben nicht», erklärte ihr der alte Gärtner.

«Manches, was dir heute weh tut und als Unglück erscheint, kann morgen einmal dein Glück bedeuten. Es ist alles andere als bequem, sein wahres Wesen und die Erfüllung seines Lebens zu finden. Dein Leben ist eine Aufgabe: Du musst dich selbst aufgeben, loslassen und etwas wagen, wenn dein Leben sich in seinem ganzen Reichtum entfalten soll. Auch das Erleben und Erleiden dunkler Stunden gehört dazu. Nicht nur das Licht der Sonne fördert unser Leben, sondern auch die dunklen Stunden. Widerstände und Hindernisse fordern und fördern unsere Fähigkeiten und unsere Lebensenergie auf ihre ganz eigene Weise und helfen uns zum Wachsen und Reifen, wie nur sie es vermögen.» Nachdem er dies gesagt hatte, grub der alte Gärtner ein Loch und pflanzte die Tulpenzwiebel ein. Kurze Zeit sah sie noch einen Lichtpunkt über sich, dann aber umfing sie undurchdringliche Finsternis. Die lange, beschwerliche Zeit des Wachstums begann.

«Jetzt ist es bald zu Ende mit mir», klagte die kleine Tulpenzwiebel angesichts ihrer aussichtslosen Lage.

«Es hätte so schön sein können, aber nun vergeht mein Leben in der Erde!» Ihre schöne Gestalt veränderte sich mehr und mehr. Sie war nicht länger eine glatte, wohlgeformte Zwiebel, sondern begann runzelig und schrumpelig zu werden. Aber sie bemerkte auch, wie sich tief in ihr etwas regte und bewegte, von dem sie nicht sagen konnte, was es war. Dieses Gefühl in ihrem Innern versetzt sie für viele Wochen in unbekannte Unruhe. Nach langen, traurig düsteren Tagen durchfuhr sie ein heftiger Schmerz, als ob eine Lanze sie aus ihrer Mitte heraus durchbohre. Diese Wunde eröffnete ihr einen neuen Lebensraum. Der Panzer ihres bisherigen Lebens war durchbrochen. An die Stelle abgrundtiefer Finsternis trat wenig später taghelles, wärmendes Licht: Ihr erster Trieb hatte nämlich die Zwiebelschale und den Erdboden durchdrungen. Das flimmernde Sonnenlicht, ein erfrischend prickelnder Luftzug und das vielstimmige Lied der Vögel umwarben sie nun.

«Das also meinte der Gärtner mit Wachstum und Entfaltung», dachte die heranwachsende Blume.

«Wachstum betrifft das ganze Wesen. Mein äußeres Wachstum ist ein Gleichnis für etwas noch Größeres und Schöneres, das tief innen in meiner Mitte beginnt, um nach außen in die Welt zu gelangen. Wachstum bedeutet, die Schale zu durchbrechen, damit sich der Kern, das eigentliche Wesen, entfalten kann. Wachstum meint also, wesentlich zu werden.» Sanft streichelten die Sonnenstrahlen den hellgrünen Trieb, der sich wohlig räkelte und unter den wärmenden Zärtlichkeiten wuchs. Es tat ihm gut, dass die Sonne ihn einfühlsam zum Leben lockte, ganz wie es seiner Kraft entsprach. Mit der Zeit bildete sich am Schaft des Triebes eine Verdickung. Die Blüte reifte und reifte.

«Noch lebst du nur für dich selber und verwendest deine ganze Kraft auf die Entfaltung deines Wesens», erklärte ihr der Gärtner.

«Aber bald wirst du ganz offen sein für das Lächeln der Sonne, für die Schmetterlinge, für den Wind und den Regen. Dann kannst du deinen Samen weitergeben, damit neues, vielfältiges Leben wachsen kann. Du wirst durch dein Leben Farbe und Duft und Freude in die Welt tragen und einen Platz ausfüllen, um diesen Garten für alle lebendiger und bunter zu machen. Dann wirst du blühen, kleine Blume, und es wird keine einzige Blume im großen Garten geben, die so ist wie du.»

«Es bereitet sich schon vor», flüsterte die Knospe. «Es ist, als ob sich in mir Schale um Schale schöbe. Aber nicht so wie in der Zwiebel. Die Schalen fühlen sich viel zarter und verletzlicher an, wie Schmetterlingsflügel. Wann ist der Tag gekommen, an dem ich meine Knospe absprengen?»
«Du musst soweit in den Himmel hineinwachsen, wie du in die Tiefe der Erde verwurzelt bist. Dann ist deine Stunde gekommen. Du wirst es spüren.» Bald würde das Knospengehäuse zu klein sein für die Blüte. Ihre Blätter begannen schon, sich auszuspannen und auszudehnen. Die erwachende Tulpe versuchte, ihre Blütensegel wie Flügel zu weiten. Aber noch war sie im Dunkel ihrer Knospe gefangen und musste mit aller Kraft drängen und kämpfen, um die behütende Knospe aufzubrechen. Das war nicht leicht: Es erfordert ebensoviel Mut wie Ausdauer. Jeder Riss in der Schale schmerzte ein wenig. Bald aber strömte helles Sonnenlicht durch die ersten Risse. Mit letzter Anstrengung warf die junge Tulpe die grünen Schalen ab und sah noch etwas zerknittert aus. Langsam und vorsichtig tastend streckte sie ihre rotgelben, seidenen Blätter dem Licht entgegen. Sie ließ sich von der angenehmen Wärme durchströmen bis in die letzten Fasern. Ein unbekanntes Glücksgefühl durchzitterte sie, und sie empfand sich zum ersten Mal als ganz frei. Sie fühlte sich so leicht wie das Licht und zugleich so schwer wie die Erde. Sie spürte, dass beides - Himmel und Erde - als eine große Wirklichkeit zusammengehören.

«Alles, was in uns verborgen liegt, soll entfaltet werden, damit das Leben glückt», dachte die Tulpe.

«Das Leben ist eine einzige Herausforderung. Indem wir über uns hinauswachsen, beginnen wir erst zu leben.»

Wenn man nur glücklich sein wollte, wäre es bald getan. Aber man will ja glücklicher als die anderen sein, und das ist fast immer schwierig, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie wirklich sind.

Wenn ich mir dauernd vorsage, ich könnte dies oder das nicht, dann werde ich in der Tat dazu unfähig. Wenn ich dagegen fest glaube, ich würde es können, dann bekomme ich sicher die Fähigkeit dazu, selbst wenn ich sie anfangs nicht hatte


Wir wollen.....

Wir wollen nicht gehorsam, gezähmt und gut erzogen wirken.
Unsere Seelen wünschen sich Achtung und Ehrlichkeit,
Herzlichkeit und Vertrauen, Respekt und Zärtlichkeit,
...Tiefe und Leichtigkeit, Geborgenheit und Offenheit.

Wir wollen keine falschen Versprechen.

Wir wollen uns nicht verbiegen um bei allen beliebt und um jeden Preis anerkannt werden.
Unsere Herzen wollen atemlos für den Moment sein in dem sie berührt werden
Wir möchten vom Drahtseil herab seh'n auf diese Welt, ohne Angst auf dünnes Eis geh'n um zu sehen wie lang es hält.
Wir ehren den Platz in unseren Herzen , in dem das gesamte Universum residiert.
Wir ehren den Platz des Lichts, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in uns.
Wir ehren den Platz zwischen uns Frauen und euch Männern an dem wertloses- wertvoll, unwichtiges- wichtig, unbegreifliches- begreiflich wird, weil an ihm Vertrauen,Hoffnung und die Liebe zu Hause sind.


Die Geschichte vom kleinen Gänseblümchen!

Mitten in einem Park in einer grossen Stadt standen viele Blumen! Wunderschön anzuschauen!
In einem Beet stand neben einer prächtigen grossen roten Rose ein kleines Gänseblümchen!

Alle Leute die stehen blieben bewunderten die prächtige rote Rose!
Für das kleine Gänseblümchen hatten sie höchstens abfällige Bemerkungen parat!

Die Rose bildete sich viel darauf ein!
Zum Gänseblümchen sagte sie:
"Ich bin ja auch schön! Gross, prächtig!
Mich wollen die Leute sehen! Du dagegen bist es nicht wert!"
Das machte das Gänseblümchen sehr traurig!

Den nächsten der stehen blieb um die
wunderschöne rote Rose zu bewundern fragte das kleine Gänseblümchen leise:
"Warum bewunderst Du die rote Rose und wenn Du mich siehst verziehst du das Gesicht?"Sie bekam als Antwort:

"Du bist so klein und winzig!
Du bist es nicht wert!"
Das kleine Gänseblümchen wurde noch kleiner und noch trauriger! Sie machte sich ganz klein!
Damit wirklich keiner sie mehr sehen konnte und sie verletzen konnte!

So verging lange Zeit wo alle immer stehen blieben um die wunderschöne rote Rose zu bewundern!

Eines Tages hörte das kleine Gänseblümchen wie jemand sagte:

"Du bist aber wunderschön! Warum machst Du Dich so klein?".
Sie wunderte sich, noch nie hatte jemand die wunderschöne rote Rose als klein bezeichnet!

Sie sah vorsichtig hoch! Und erschrak!
Vor dem kleinen Gänseblümchen im Gras sass jemand, der sich zu ihr
herunter gebeugt hatte und sie ansah! Das verwirrte
das kleine Gänseblümchen so sehr, das sie Angst bekam!

Und noch ein bisschen winziger wurde!
Sie fragte leise: "Wer bist Du?"
Als Antwort bekam sie zu hören:
"Ich bin ein Freund wenn Du magst! Schon lange gehe ich ohne Freude durch diesen Park!
Dich habe ich nie gesehen!

Nun, da ich Dich entdeckt habe,
habe ich einen Grund jeden Tag zu kommen!
Und einen Grund mich sehr zu freuen!"
Mit diesen Worten stand er auf und ging!

Aber am nächsten Tag zur gleichen
Zeit war er wieder da und freute sich über
das Gänseblümchen!

Das kleine Gänseblümchen sagte:
"Aber Ich bin es doch nicht wert!"

Ihr neuer Freund sagte:
"Doch kleines Gänseblümchen!
Du bist sehr viel wert!

Es kommt nicht auf die Grösse an!
Nicht darauf wie Du aussiehst sondern
darauf wer Du bist!".

Auch mit diesen Worten stand er
wieder auf und ging! Und in dem Herz des
Gänseblümchens hatte sich ein winziger, noch sehr
kleiner, Funke entzündet!

Ein Funke der Hoffnung. Nun kam ihr
Freund jeden Tag, sie sprachen viel
miteinander!

Und unbemerkt wurde das Gänseblümchen
jeden Tag ein Stück grösser und ein
wenig weniger traurig!

Der kleine Funke der Hoffnung wurde
grösser und grösser!

Und es kamen andere kleine Funken hinzu!
In dem Moment noch sehr klein und
leicht auszublasen! Aber sie wuchsen von
Tag zu Tag mit!

Das waren der Funke des Vertrauens
und der Funke der Liebe! Der Gedanke, das
sie Nichts wert ist, sass tief!

Aber langsam wurde er schwächer
und schwächer!

Dank ihrem Freund, der Tag für Tag
kam und Das Gänseblümchen einfach lieb
hatte!

So wie es war!

Daraus entstand eine lange Freundschaft!

Auch der Freund war mal traurig!
Aber Inzwischen hatte das Gänseblümchen
soviel Kraft, das sie auch für ihn da sein konnte.

Und das machte sie noch glücklicher!

Durch die Freundschaft, die Liebe,
die Hoffnung, das Vertrauen, das Glück
wuchs und wuchs das kleine Gänseblümchen!

Das es nichts wert sein sollte hatte es fast
vergessen! Und wenn mal jemand kam,
der über sie herzog, machte es ihr
nichts mehr aus! Sie hatte ja ihren Freund!

Als ihr Freund eines Tages kam, stellten sie
beide fest, das aus dem kleinen traurigen
Gänseblümchen ein grosses glückliches
Gänseblümchen geworden war!

Die Liebe und Freundschaft hatten
ihr den Mut, die Kraft und die Zuversicht
gegeben an sich selber zu glauben!


Sei ein Sieger

Der Sieger hat immer einen Plan.
Der Verlierer hat immer eine Ausrede.

Der Sieger sagt: "Laß mich Dir dabei helfen."
Der Verlierer sagt: "Das ist nicht meine Aufgabe."

Der Sieger findet für jedes Problem eine Lösung.
Der Verlierer findet in jeder Lösung ein Problem.

Der Sieger vergleicht seine Leistungen mit seinen Zielen.
Der Verlierer vergleicht seine Leistungen mit denen anderer Leute.

Der Sieger sagt: "Es mag schwierig sein, aber es ist möglich."
Der Verlierer sagt: "Es ist möglich, aber es ist zu schwierig."

Der Sieger ist immer Teil einer Lösung.
Der Verlierer ist immer Teil eines Problems.

Es zählt allein, was Du tust, nicht
was Du anderen zu tun empfiehlst.

SEI EIN SIEGER


Das wünsch ich Euch und mir

Ich will dich nah haben
Wo du für immer bleiben kannst
Du kannst dir sicher sein,
Dass es nur noch besser wird

Du und ich zusammen
Durch Tage und Nächte
Ich mach mir keine Sorgen, weil
alles gut sein wird
Die Leute reden weiter
Sie können sagen, was sie wollen
Aber alles was ich weiß, ist, dass alles gut sein wird

Niemand, niemand, niemand
Kann nachvollziehen wie ich mich fühle
Niemand, niemand, niemand
Kann nachvollziehen was ich für dich empfinde
Du, du
Kannst nachvollziehen was ich für dich empfinde

Wenn der Regen niederprasselt
Und mein Herz schmerzt
Wirst du immer da sein
Das weiß ich

Du und ich zusammen
Durch Tage und Nächte
Ich mach mir keine Sorgen, weil
alles wird gut sein
Die Leute reden weiter
Sie können sagen, was sie wollen
Aber alles was ich weiß, ist, dass alles gut sein wird

Niemand, niemand, niemand
Kann nachvollziehen wie ich mich fühle
Niemand, niemand, niemand
Kann nachvollziehen, was ich für dich empfinde
Du, du
Kannst nachvollziehen, wie ich mich fühle

Ich kenne einige Leute, die die Welt absuchen,
um etwas zu finden, was wir schon haben
Ich weiß, das Leute versuchen werden etwas zu trennen, was so echt ist
Also werde ich dir bis ans Ende meiner Tage sagen:

Niemand, niemand, niemand
Kann nachvollziehen, wie ich mich fühle
Niemand, niemand, niemand
Kann nachvollziehen, was ich für dich empfinde

(alicia keys)


Geh Deinen Weg

Gehe Deinen Weg !
Wenn jemand mitgehen will,
lass Ihn.....aber warte
nicht auf Ihn !

Ändere nicht Deine Richtung !
Und wenn er nicht mitkommt,
drehe Dich nicht um....
es lohnt sich nicht....

Du wirst auf Deinem Weg,
jemand anderen begegnen,
der gern mit Dir geht !


Ein kleines Zeichen

Die grössten Geschenke, die wir einander machen können,
sind die kleinen Zeichen der Zuneigung
und Wertschätzung, mit denen wir
einander sagen: Du bist mir wichtig,
ich habe an dich gedacht,
ich wünsche Dir was........


Welche Voraussetzungen benötigt eine spirituelle Partnerschaft?

  • Ehrliches Engagement beider Partner, das bedeutet, dass jeder aus tiefstem Herzen „ja“ sagt und sein Bestes tut - für sich, den anderen und die Beziehung
  • Die Verschlossenheit des eigenen Herzens und die mögliche Angst vor Nähe eingestehen und die Geschichte bewusst machen, die dazu gehört. Das entsprechende Gefühl f ü h l e n, und den tiefen ehrlichen Wunsch, sich der Liebe (wieder!) zu öffnen. Das bedeutet, sich dem anderen auch wirklich zu zeigen, mit all den sogenannten Fehlern und tausend Verletzungen.
  • Warten Sie nicht auf d e n Seelenpartner
  • Jeder Partner ist eine Lernchance: wer bin ich, was will ich und was will ich nicht. Laufen Sie nicht sofort davon, wenn die Dinge schwierig werden, aber bleiben Sie sensibel, ob hier wirklich ein Lernprozess abläuft, der durchgestanden werden sollte oder ob es sich um einen Schrecken ohne Ende handelt. Nicht jede Beziehung ist dauerhaft und der Lernschritt kann auch bedeuten, zu einer destruktiven Erfahrung „nein“ zu sagen. Spirituelle Partnerschaft bedeutet nicht, in krankmachenden Situationen zu verharren. Aber einen Menschen abzulehnen, weil er nicht 100% der Idealvorstellung entspricht, heißt vielleicht, eine wichtige Erfahrung auszuklammern.
  • Ein klares „Nein“ zu Zerstörung in jeder Form. Erteilen Sie Menschen mit zerstörerischen Mechanismen eine klare Absage. Allerdings auch dem entsprechenden Teil in sich selbst!
  • Durchschauen Sie Projektionen als eigenen „Schatten“. Wir neigen dazu, verdrängtes Material auf den Partner zu projizieren und ihn dann genau dafür zu beschuldigen. Was immer uns an ihm aufregt oder stört hat als Thema eine Entsprechung in unserem Inneren und gehört auch dort bearbeitet. Das bedeutet natürlich nicht, seelischen oder körperlichen Missbrauch zu dulden. Aber fragen Sie in diesem Falle: Wo missbrauche ich mich selbst?
  • Eine gute Kommunikation ist die Basis jeder Beziehung. Hören Sie einfühlsam zu, gehen Sie auf den anderen ein und achten Sie darauf, dass der andere das Gleiche mit Ihnen tut
  • Lernen Sie, sich selbst zu lieben und glücklich zu machen
  • Lassen Sie los, was einengt, quält, klein hält oder langweilt. Finden Sie heraus, wozu Ihr Herz wirklich ja sagt und machen Sie es zum wichtigsten Lebensziel, glücklich zu sein. Liebe kann ein riesiger Berg sein, ein tosender Sturm, eine kühle Brise, ein entspannendes Bad. Aber in ihrer Nähe ist immer Feuer. Und dieses Feuer ist das größte Geschenk. In einer spirituellen Partnerschaft verbrennt es nicht unser Herz, sondern Ballast, der nicht mehr zu uns gehört. Und geben Sie nicht auf. Irgendwann haben Sie Ihre Lektionen so intensiv begriffen, dass die Zeit reif ist, i h m oder i h r zu begegnen.

„Das Licht der Liebe ist dazu bestimmt auf die unheimlichen, schmerzenden Aspekte unserer Seele zu scheinen, auf jedes Stück früherer Zerbrochenheit, die unter den Felsen in unserem Herz verborgen liegt. Aber in diesem felsigen Grab liegt auch unsere Energie, Leidenschaft und Lebenskraft. Anscheinend tot, aber doch nur schlafend. Die echte Liebe wird den Felsen wegschieben und unser Herz befreien.“

Marianne Williamson


Phasen

Phase 1: Das Erkennen
Menschen, die ihrer Dualseele begegnen, erkennen diese im Regelfall bereits auf den 1. Blick. Die ersten Sekunden einer solchen Begegnung hinterlassen nahezu immer einen nachhaltigen Eindruck, der häufig als "magisch" beschrieben wird.
Manchmal kündigt sich die Begegnung mit der Dualseele schon vorher (z. B. in Form von Träumen) an.

Phase 2: Das Genießen
Beide Seiten empfinden die Begegnung sehr schnell als "besonders" und "einzigartig". Es entsteht eine Verbundenheit und eine Form der Liebe, die mit nichts Anderem vergleichbar ist.
Die Beteiligten schweben meist im 7. Himmel... Sie sind uneingeschränkt im Herzen miteinander verbunden und wissen instinktiv, was der Andere denkt und fühlt - auch über große Entfernungen hinweg.

Phase 3: Die Verwirrung
Die Macht der entstandenen Gefühle, erhält plötzlich einen negativen Beigeschmack. Man glaubt, verrückt zu werden, man ist verletzbarer als je zuvor, man bekommt Angst vor der eigenen Courage, man beginnt sein bisheriges Denken und Fühlen - sogar das bisher geführte Leben - in Frage zu stellen. Die Konfrontation mit ethischen und moralischen Grundsätzen führt zu inneren Konflikten.
Dies kann sowohl zeitgleich von beiden Parteien ausgehen, als auch wechselseitig, was die erste Harmonie empfindlich stört.

Phase 4: Die Entfernung
Oft entscheidet sich nach der Phase der Verwirrung mindestens ein Seelenanteil dazu, den Kontakt abzubrechen. Mögliche Begündungen: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf", "Ich kann damit nicht mehr umgehen", "Das Ganze ergibt für mich keinen Sinn", "Unsere Verbindung ist aussichtslos".

Phase 5: Der Schmerz
Mit der Trennung stellt sich früher oder später auf beiden Seiten ein niemals zuvor empfundener Schmerz ein. Es fühlt sich an, als sei man unvollständig. Die andere Hälfte fehlt an allen Ecken und Enden. Das Leben erscheint plötzlich viel weniger lebenswert und die Gedanken kreisen unablässig um den Verlust der geliebten Seele.
Obwohl die Verbindung weiterhin spürbar vorhanden ist (man weiß instinktiv noch immer wie es dem Anderen geht), schmerzt es ganz furchtbar, den realen Kontakt nicht mehr zu haben.

Phase 6: Die Akzeptanz (Verstehen und Lernen)
Meist schlagen alle Versuche fehl, wieder realen Kontakt zu der verlorenen Seele herzustellen. Was bleibt, ist die Frage nach dem "Warum". Warum kam die Begegnung zustande? Warum ist man so fasziniert von dem Anderen? Warum kann man nicht zusammen kommen? Warum passierte das Ganze und wo liegen die Lernaufgaben?
Hat man begriffen, was aus dieser Begegnung gelernt werden sollte, beginnt die Umsetzung dieser Gedanken - das wechselseitige Lernen, welches offensichtlich getrennt voneinander erfolgen muss, um nicht zu sehr durch die andere Seele abgelenkt zu werden.
Sehr häufig haben beide Seelenanteile sehr ähnliche Lernaufgaben, aber ein unterschiedliches Lerntempo.

Phase 7: Die erneute Annäherung
Haben beide Seelen ihre Lernaufgaben erfüllt, ist es ihnen vergönnt, ihren Weg wieder gemeinsam zu bestreiten.
Es kann auch sein, dass man sich wieder begegnet, um dem Anderen ein wenig "auf die Sprünge" zu helfen.

Phase 8: Neue Lernaufgaben oder Verschmelzung
Wurden alle Lernaufgaben, die für einen Seelenanteil vorgesehen waren erfüllt, dürfen Dualseelen auch im "richtigen Leben" - in welcher Form auch immer - zusammen bleiben. Gibt es weitere Aufgaben zu bewältigen, werden sie dies voraussichtlich wieder getrennt voneinander erledigen. Das heißt, ab Phase 4 wiederholt sich das Ganze - und zwar so lange, bis beide Seelen das gelernt haben, was sie in diesem Leben lernen sollen.


Die Weigerung loszulassen, verbirgt die Angst vor der Angst

Wenn wir uns dem Loslassen verweigern, ist unser Festhalten nichts anderes als eine Maske und eine Abwehrhaltung, um unsere Angst zu verbergen. Das gilt auch wenn wir an einem Trauma oder alten Beziehungen festhalten. Während Angst uns klein macht und lähmt, lässt uns die Angst vor der Angst uns zurückschrecken uns mit den Themen auseinanderzusetzen, die uns solch eine Angst gemacht haben. Es lässt uns davonlaufen und verdrängen. Die Lösung besteht in der Heilung oder das Wunder, das es für jede Problemsituation gibt.

Einige Menschen erkennen nicht den Unterschied zwischen Loslassen und Wegwerfen. Wenn wir die Angst vor der Angst bekommen, dann ducken sich einige und werden abhängig, oder wir werfen unsere Beziehung ganz plötzlich fort. Wegwerfen ist ein Akt der Trennung oder der Sabotage, bei dem wir alles zunichte machen.

In dem Ausmaß wie unsere Angst uns tyrannisiert, ärgern wir uns über andere Menschen, die uns scheinbar tyrannisieren, indem sie uns auffordern, zu unserem eigenen Besten loszulassen und weiterzugehen. Angst ist eine Illusion, die von falschem Verständnis herrührt, verstärkt durch die Trennung und die falsche Verbundenheit durch Verständnis, Loslassen, Geben, Empfangen oder Vergeben, dann erkennen wir, dass es ein Mißverständnis gegeben hat, das schnell aus der Welt geschafft werden kann.Je stärker wir uns dazu zwingen wollen loszulassen, desto erfolgloser und verängstigter werden wir.

Wir müssen unsere Angst vor der Angst überwinden, bevor wir verstehen können, dass Angst das eigentliche Problem ist,und deshalb werden wir nur dann Erfolg haben. Es ist unsere Hauptursache alles andere sind die Randerscheinungen.

Durch den Mut, uns unserer Angst bewußt zu stellen, werden die Unwilligkeit und die Sturheit geheilt, die von der Angst vor der Angst erzeugt werden.

Unterziehe dein Leben einer Prüfung, gibt es einen Bereich, den du abgeriegelt hast? Mit dem du dich nicht befaßt? Wie Emotionen, Beruf, Familie, Beziehungen, Sex, Erfolg etc.? Wo hat die Angst dich gelähmt und dein Weitergehen verhindert? An wem hältst du fest, der die die Ausrede am weitergehen liefert? Sei bereit dich deiner Angst jetzt zu stellen!


Vergebung als eine Form des Loslassens

Vergebung bringt unerledigte Geschäfte zu einem Abschluß. Sie verknüpft lose Enden miteinander und läßt einen Neubeginn zu. Vergebung befreit demjenigen, dem wir vergeben und uns selbst und sie befreit uns von jeder Lähmung.

Wenn wir vergeben, stellen wir fest, dass für uns selbst ein neuer Tag erwacht, ein neues Kapitel in unserem Leben beginnt.

Es scheint, dass Vergebung für uns eine schwierige zu lernende Lektion ist. Um Vergebung akzeptieren zu können, müssen wir unsere Selbstgerechtigkeit loslassen.

Im tiefsten Inneren des Unterbewußtseins haben wir mit dem Menschen, gegen den wir einen Groll hegen, eine heimliche Absprache. Auf einer bestimmten Ebene liefert sein Verhalten uns genau die Ausreden die wir gewollt haben.

Vergebung bringt Dinge in Ordnung und öffnet die Tür zu einem erfüllten Leben. Sie öffnet uns von neuem dafür, die guten Dinge zu empfangen die das Leben zu bieten hat. Durch Vergebung erhalten wir unser wahres Selbst zurück, befreit und erfolgreich, und nicht länger in bewußtem Groll und unterbewußter Schuld zu begraben.

Stell Dir vor dass der Mensch gegen den du Groll hegst vor Dir steht. Schaue über seine Fehler, seine Persönlichkeit, seinen Körper hinaus - fühle und sehe nur das Licht, das sich mit deinem verbindet.

Gehe zu einem bestimmten schmerzlichen Ereignis in deinem Leben zurück und wiederhole diese Übung mit den Menschen, die dort anwesend sind. Beginne mit den Menschen, die dir am nächsten stehen und verbinde dich mit Licht, bis du bei dem Menschen angekommen bist, bei dem die Trennung am höchsten ist.

Bring dein höheres Bewußtsein darum, die Vergebung für dich zu vollbringen, die dir unmöglich erscheint um dir den Frieden und das verstehen zu schenken, das du brauchst um weiterzugehen.


Festhalten als ein Deckmantel für die Angst

Das Festhalten an einem gebrochenen Herzen kann ein Deckmantel für die Angst sein.

Wenn wir Angst haben weiterzugehen, wenn uns die Zuversicht für den nächsten Schritt fehlt, wenn wir Angst vor Erfolg, Intimität, Sex oder einer festen Bindung haben, dann können wir all das verbergen, indem wir an dem Partner festhalten den wir gerade verloren haben.Ganz gleich ob dieser Mensch das Beste war was wir je hatten oder nicht, wie idealisieren die Gefühle für ihn.

Wenn wir erkennen dass die Angst vor der Veränderung und davor dass wir die machtvollen Gefühle verlieren könnten, das die Schlüsselelemente unseres Festhaltens sind, werden wir uns dessen was wir festhalten deutlicher bewußt. Wenn wir die Angst, was uns veranlasst so festzuhalten nicht besiegen dann können wir nicht erfolgreich loslassen.

Die Angst vor Veränderung liegt in der Wurzel jedes Problems. Wenn wir besonders große Angst vor dem Weitergehen haben, dann decken wir unsere Angst in Form von Festhalten zu.

Wir haben Angst die kraftvollen Gefühle unseres früheren Partners zu verlieren und wollen diese als zentralen Teil unseres Lebens behalten. Beim weitergehen werden sich die Gefühle ändern und diese werden immer mehr in der Hintergrund gedrängt werden. Wenn wir bereit sind loszulassen wird jemand seinen Platz einnehmen, der weitaus besser zu uns passt. Langfristig werden wir glücklicher werden und trotzdem ist es schwer in die Zukunft zu vertrauen, wenn wir in der Gegenwart tiefe Gefühle erfahren.

Wenn wir einmal erkannt haben was uns so große Angst macht, können wir loslassen und bleiben nicht in der Vergangenheit stecken.

Beurteile Deine Situation warum du feststeckst?

Ist die Verhaftung verborgen oder sichtbar?

Erkenne dass du ihrer bewußt bist und wenn du bereit bist dann lasse diese los!

Du wirst wieder in den Fluß des Lebens geführt werden und kannst wieder neu empfangen!

Die Angst vor dem nächsten Schritt ist das Resultat dessen was du in der Vergangenheit nicht erfolgreich bewältigt hast. Deshalb wird dein Versuch die Zukunft zu erobern erst dann Erfolg haben, wenn du den Anker der Vergangenheit lichtest.


Wann fängt Weihnachten an?

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute bei dem Stummen verweilt
und begreift, was der Stumme ihm sagen will,
wenn das Leise laut wird und das Laute still,
wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,
wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht
Geborgenheit, helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht, sondern du
gehst so wie du bist darauf zu,
dann,
ja dann fängt Weihnachten an.


Nachdenkliches

„Für eine lange Zeit kam es mir so vor, als wenn das Leben nun bald beginnt – das richtige Leben! Aber es war immer noch irgendein Hindernis im Weg; etwas, das erst einmal bewältigt werden musste, eine unerledigte Angelegenheit, etwas, das noch Zeit brauchte, eine Schuld, die noch nicht beglichen war … Dann würde das Leben beginnen!

Schließlich dämmerte es mir, dass diese Hindernisse mein Leben sind.
Diese Perspektive der Wahrnehmung half mir zu begreifen, dass es keinen Weg zum Glück gibt. Das Glück ist der Weg…“

Deshalb: Wertschätze jeden Augenblick Deines Lebens. Und wertschätze es umso mehr, weil Du es mit vielen Menschen teilen kannst, ganz besonderen Menschen, die bereit sind, ihre kostbare Lebenszeit mit Dir zu verbringen… Und denke daran, dass die Zeit auf niemanden wartet…

Darum: Hör auf zu warten, bis Du die Schule abschließt, bis Du 10 Pfund abgenommen hast, bis die Kinder aus dem Haus gegangen sind …

Hör auf zu warten, bis es Freitagabend ist, bis es Sonntagmorgen ist, bis Du ein neues Auto oder ein neues Haus hast …,
hör auf zu warten, bis Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist …
hör auf zu warten, bis Du groß raus kommst …,
hör auf zu warten, bis Du stirbst …,
und entschließe Dich dazu, dass es keinen besseren Zeitpunkt gibt, um glücklich zu sein,
als genau dieser Moment …

Glück und Lebensfreude sind kein Ziel, sondern eine Reise.

Arbeite, als wenn Du kein Geld bräuchtest,
Liebe, als wenn Du niemals verletzt worden bist,
und tanze, als wenn Dich niemand beobachtet.

(Alfred D. Souza)


Angst

Unsere größte Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.
Unsere tiefgreifendste Angst ist,
über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein!

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
die uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns oft: Wer bin ich, mich brillant,
großartig, talentiert, fantastisch zu nennen?

Aber wer bist Du, dich nicht so zu nennen?

Du bist ein Kind Gottes.
Sich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
Es ist nichts erleuchtetes daran, sich so klein zu machen,
dass andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.

Wir sind alle dazu bestimmt,
zu leuchten, wie es Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes,
der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns –
Er ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen,
geben wir unbewusst anderen Menschen
die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart auch andere.

(Nelson Mandela)


Es war einmal ein Herz

Das schlug einhundertausend Mal am Tag - nicht mehr und nicht weniger. Es schlug nun einmal so viel wie es nötig war. Das Herz war nicht von der gleichen feuerroten Farbe wie all die anderen Herzen, sondern besaß nur ein schwaches blaßrosa. Das schlimme war, daß es mit der Zeit immer mehr an Farbe verlor. Der Lebenskampf hatte es geschwächt und obwohl es noch nicht sehr alt war, hatte es schon viele Falten.

Eines Tages war es auf die Idee gekommen einen Verschlag um sich zu bauen. So suchte es den härtesten Stein für die Wände, das massivste Holz für das Dach und den stärksten Stahl für die Tür.

Nur so, dachte das Herz, konnte niemand mehr hinein zu ihm und es verletzen - niemand konnte es mehr zerreißen. Endlich war es sicher.

Durch die Fugen im Stein hörte es über sich das Knacken des Holzes. Es war ziemlich dunkel und kalt dachte sich das Herz. Aber es schloß einfach die Augen und tat was es immer tat - schlagen. 1 0 0 .0 0 0 Mal am Tag. Vor lauter Langeweile zählte das Herz jeden Schlag mit, bis es ihm überdrüssig wurde. So vergaß es manchmal einen Schlag zu tun. Das Herz fragte sich, was es überhaupt noch für einen Sinn hatte zu schlagen.

Was das Herz vergessen hatte war, daß es sich zwar in Sicherheit vor allem Bösen befand, es niemand mehr verletzen und enttäuschen konnte, daß aber auch niemand mehr hineinkommen würde, der mit ihm lachen täte, jemand der Purzelbäume mit ihm schlagen würde und es wärmte.

Nach einiger Zeit fing das Herz an darüber nachzudenken. Es merkte einen fatalen Fehler begangen zu haben. Mit aller Kraft versuchte es die Stahltür aufzudrücken, doch sie war zu schwer, als daß sie sich bewegen ließ.

sich ein paar Brocken lösten, passierte nichts. Der Stein war zu gewaltig. Als es sich am Dach zu schaffen machte, zog es sich nur einen dicken Splitter zu.

Panikartig saß das kleine Herz in seinem selbstgebauten Gefängnis und schlug mindestens doppelt so schnell wie sonst. Wie konnte es nur den Schlüssel in all seiner Trauer vergessen? Das Herz verfluchte sich für sein elendes Selbstmitleid.

Wie gern würde es sich jetzt den Stürmen des Lebens hingeben, sich vor Angst zusammenkrampfen, vor Freude hüpfen, wenn es nur könnte.

Es schaute durch das Schlüsselloch hinaus in die Welt und sah die anderen Herzen. Einige waren blaß so wie es selbst. Sie schlichen durchs Leben geduckt und allein. Andere wiederrum sprangen in leuchtendem Rot - Hand in Hand über Stock und Stein, unerschrocken und gestärkt vom anderen. Doch was das Herz dann sah ließ es staunen und es konnte seine Tränen nicht verbergen. Da lagen Herzen im Staub mit Füßen getreten.

Sie waren weiß und regten sich kaum noch. Sie schlugen vielleicht noch 2 0 Mal am Tag.

Niemand kümmerte sich um sie, denn auch sie hatten einmal den Schlüssel ihres Gefängnises so gut versteckt, daß niemand ihn fand.

Da fühlte das Herz zum 1. Mal, daß es ihm noch gar nicht so schlecht ging. Noch war es rosa und noch fühlte es etwas. Es musste nur diesen Schlüssel finden zu seiner Stahltür. So machte es sich auf die Suche und probierte alle Schlüssel die es finden konnte. Es probierte sogar Schlüssel, von denen es von Anfang an wußte, daß sie nicht passen würden.

Nach einiger Zeit merkte das Herz, daß es wieder einen Fehler begangen hatte.

Es war zu unüberlegt, zu krampfhaft an die Sache gegangen. Es verstand, daß man das Glück nicht erzwingen kann. Frei ist man nur, wenn man frei denken kann. Das Herz entspannte sich erst einmal und beschäftigte sich mit sich selbst. Es schaute in den Spiegel und begann sich so zu akzeptieren wie es war, blaßrosa und faltig.

Es spürte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen und eine innere Gewissheit, daß es auf seine Art und Weise wunderschön war.

So fing es an zu singen, erst ganz leise und schnurrend und nach und nach immer lauter und heller, bis es ein klares Zwitschern war, wie das eines Vogels am Himmel.

Durch den hellen Ton begann der Stein an einer Stelle nachzugeben.

Mit riesengroßen Augen starrte das Herz auf diese Stelle, wo ein goldenes Schimmern zu erkennen war. Das Herz traute seinen Augen nicht. Da war der Schlüssel, den es damals mit in den Stein eingemauert hatte. Das hatte es durch all seinen Schmerz und Selbstmitleid vergessen und jetzt wo es den Schlüssel in der Hand hielt, fiel es ihm wieder ein, wie es ihm vor all den Jahren so sicher erschien, ihn nie wieder zu brauchen.

Langsam und voller Bedacht den Schlüssel nicht abzubrechen, steckte das Herz ihn ins Schloß.

Mit lautem Gequietsche schob sich die schwere Stahltür zur Seite. Das Herz machte einen Schritt nach draußen, schloß die Augen und atmete tief die frische Luft ein.

Es streckte die Arme aus, drehte und wendete sich, blickte nach oben und nach unten und hörte gespannt mal hierhin und mal dorthin.

Das Herz dachte wie schön das Leben doch sei, machte einige Hüpfer und begab sich auf den Weg um Freunde zu finden.

Den 1. den es traf war eine lustiger Geselle, der das Leben zum Schießen komisch fand und über 1 0 0 0 Freunde hatte. Nachdem das Herz einige Zeit mit ihm verbrachte, mit ihm alle erdenklich lustigen Sachen anstellte, merkte das Herz, daß diesem "Freund" einiges fehlte; - der Tiefgang.

Was war das für ein Freund, mit dem es nur lachen aber nie weinen konnte?

Mit dem es nur durch "Dick" aber nie durch "Dünn" gehen kann. So zog das Herz weiter, allein, aber reich einer neuen Erfahrung.

Es ging über 1 1 2 Wege, um 2 0 3 Kurven und 2 4 Berge und Täler, bis es an einem Haus ankam, das mit Stacheldraht umzogen war.

Aus dem Schornstein quoll Rauch, das hieß, daß tatsächlich jemand in diesem Haus leben würde.

In einem Haus, das nicht einmal Fenster hatte.

Bei dem Anblick fiel dem Herz ein, wie es selbst einmal gelebt hatte. Wie sehr es damals gehofft hatte, daß jemand ihm helfen würde und doch niemand sein stummes Flehen erkannt hatte.

Es wußte, daß es ihm aus eigener Kraft gelungen war und es war sehr stolz darauf.

Aber wie konnte es diesem armen Herzen helfen aus seinem Verlies zu kommen?

So besorgte sich das Herz eine Drahtschere und versuchte den Stacheldraht zu durchtrennen. Aber nach einiger Zeit verließen es die Kräfte.

Auch dieses Herz hatte keine Mühe gespart, für sich den stärksten Stacheldraht zu finden.

Obwohl das Herz das andere nicht sah und auch nicht hörte, sondern nur ahnen konnte was das für ein Herz war, fühlte es eine starke Bindung zu ihm.

So grub es ein Loch im Boden unter dem Stacheldraht, um den anderen wenigstens nah zu sein.

So stand es vor seinem Haus, vor der gleichen dicken Stahltür wie einst seiner und begann zu reden.

Tagelang, Nächtelang stand es einfach nur da und redete. Es erzählte von seinem Schicksal. Erzählte ihm, was ihm alles in seinem Leben widerfahren war und es hörte ein Schluchzen hinter der dicken Tür. Unermüdlich sprach das Herz weiter. Über die lustigen Sachen, die es mit seinem 1. Freund" erlebt hatte, über die Wärme, die es bei seiner Familie erfahren hatte und es vernahm ein leises Glucksen von innen. Erst leise, bis es immer lauter sich in ein gellendes Lachen verwandelte.

Plötzlich sprach das Herz hinter der Stahltür zu ihm.

Es wollte hinaus zu ihm, und es sehen.
Es wollte mit ihm gehen und mehr von dem Lachen und Weinen.
Es wollte sich an seine Schulter lehnen, sich an es drücken
und es nie wieder verlassen.

Das Herz war glücklich endlich so jemanden gefunden zu haben, aber was sollte es nur tun?

Wie auch bei ihm früher, wußte das andere Herz nicht mehr wo es den Schlüssel versteckt hatte.

So fasste das Herz den Entschluß loszugehen um den Schlüssel zu suchen.

Nur wo sollte es anfangen?

Es lief ziellos umher, suchte hinter Büschen, auf Bäumen, tauchte in Seen danach; fragte alle die seinen Weg kreuzten, aber niemand wusste Rat und nirgends fand es den Schlüssel.

So ging es mit schwerem Herzen zurück zu der kleinen Hütte. Krabbelte durch das Loch unterm Zaun um die schlechte Nachricht zu überbringen.

Doch zu seinem Erstaunen, fand es die schwere Stahltür geöffnet. Wie war das möglich gewesen? - dachte das Herz.

Plötzlich hörte es eine freundliche und liebevolle Stimme hinter sich.

Da sah es ein kleines blaßrosa Herz stehen mit glühenden Wangen. "Ich habe hier auf dich gewartet" sagte das kleine Herz. "Ich habe erkannt, daß man es im Leben nur aus eigener Kraft schaffen kann, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Doch so viel Kraft konnte ich nur durch dich erlangen. Durch deine Liebe zu mir und meiner Liebe zu dir habe ich den Schlüssel zur Tür meines Herzens gefunden, der mir gleichzeitig die Tür meines Verlieses öffnete."

Sie nahmen sich an die Hand und gingen von nun an alle Wege gemeinsam, ihr Herzschlag im gleichen Rhythmus bis an ihr Lebensende.


Du bist stark genug

Manche Tage
trostlos und leer
oft denkst du
du kannst nicht mehr

Doch
Du bist stark genug
denk daran
Leben ist ein Abenteuer
alles kann passieren
Du bist stark genug
darfst dich selbst nicht verlieren

Das Leben ist kein Glashaus
der kalte Wind bläßt dir ins Gesicht
nimm es hin
und duck dich nicht

Du bist stark genug
denk daran
im Sturm der Zeit
bist du noch lang nicht willenlos
die Stärke deiner Träume trägt dich fort
und du gehst Himmelweit

Bau hier keine Mauer
um dich rum
laß den kalten Wind an dich ran
aber auch den Sonnenschein
Auch wenn so mancher Traum
im Albtraum endet
hör niemals auf zu träumen

Denn du bist stark genug
gehst über Grenzen für dich
wenn du dich auf Rosen bettest
wirst du die Dornen spüren
und dennoch sind die Blüten schön
du bist stark genug
die Dornen des Lebens zu überstehen
Du hast nur ein Leben

Wenn der Mut dich verlässt
Die Einsamkeit dich innerlich zerfetzt
Wenn nur noch die Dunkelheit siegt
Das Licht für dich nicht sichtbar ist
Du des Kampfes zu müde bist

Dann bitte, denke tief und fest daran

Du hast nur ein Leben
Es liegt ganz allein an dir
Was du daraus machst
Ob du liegen bleibst
Dein Selbstmitleid dich zerfleischt
Oder du das Aufstehen lernst
Aus eigener Kraft
Mit Starrsinn und Kampfgeist im Blick
Zu dir selbst sagst
He das schaffe ich

Wenn die Traurigkeit dich innerlich zerreist
Du glaubst dass dir nichts mehr bleibt
Wenn Tränen deinen Weg benetzen
Die Kälte dich besiegt
Du alles nur noch im Nebel des Vergessens siehst
Wenn du kurz vor dem Abgrund stehst
Die Schwäche deine Glieder erfasst
Jeder weitere Schritt nur noch Qual für dich ist

Dann bitte, denke tief und fest daran

Du hast nur ein Leben
Es liegt ganz allein an dir
Was du daraus machst
Ob du liegen bleibst
Dein Selbstmitleid dich zerfleischt
Oder du das Aufstehen lernst
Aus eigener Kraft
Mit Starrsinn und Kampfgeist im Blick
Zu dir selbst sagst
He das schaffe ich
Du bist der Gestalter deines Schicksals
du bestimmst den Weg für dich.....
Es ist so viel Kraft in dir
sie ist immer da diese unendliche Kraft
sie scheint nur manchmal verloren
Du musst nur wollen und du kannst alles schaffen
Ich will..... dieses kleine Wort ist mächtig
Und es kann Berge versetzen....


Entscheidung

Das Leben sprach zu mir:
" Siehst du da vorn die geöffnete Tür?
Mach dich auf und wage den Schritt ins Unbekannte!"

Ich antwortete zögerlich:
"Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht entscheiden.
Vielleicht ist es der falsche Schritt!
Ich habe Angst zu versagen!
Mir fehlt der Mut!
Was ist, wenn es keine Rückkehr gibt?
- und außerdem......
- und vielleicht...........

In diesem Moment fiel die Tür zu.

Das Leben:
"Das war`s. Du hast deine Chance vertan
und wirst niemals erfahren, was hinter dieser Tür auf dich wartete."

zu spät....

wie weit
muss man gehen
um zu erkennen
dass es zu spät ist
um umzukehren
um wieder dort zu sein
wo man schon mal war
um wieder aufzuwecken
was man vergessen hat
in der mühe des lebens
um zu weinen
über den verlorenen
geist
der zeit
die mal so kostbar
und mal so schnell vertan
wie weit muss man gehen ... ???

Ich wünsche dir den Mut und die Kraft für die richtigen Entscheidungen wenn du wieder mal vor offenen Türen in deinem Leben stehst .


Die Weigerung Loszulassen

Wenn wir uns dem Loslassen verweigern, ist das oft eine Hinweis darauf, dass wir mehr als nur an einem Menschen festhalten.Es kann bedeuten dass ein Traum oder eine Vorstellung zerstört wurde oder dass ein gebrochenes Herz ähnliche Erfahrungen wie auch aus der Kindheit widerspiegeln.

Die Weigerung loszulassen bedeutet, dass wir uns krank stellen. Wir benutzen den gegenwärtigen Verlust als Ausrede, damit wir nicht weitergehen müssen.

Unsere Veranwortung liegt in der Bereitschaft weiterzugehen.

Wenn wir bereit sind, werden wir nach vorn gebracht, unsere Angst wird transzendiert und der nächste Schritt kommt auf uns zu.

Wenn wir bereit sind, wird alles durch uns vollbracht. Mit der Haltung "nicht von uns, sondern durch uns" brauchen wir uns nur zu zeigen. Alles was wir sagen oder tun müssen wird uns gegeben. Unser Streben nach Leistung, unser Perfektionismus, unser Gefühl der Unzulänglichkeit, unser Mangel an vertrauen, der zu Kontrolle und Angst führt, jeder Wettstreit und alle Gefühle des Versagens, die uns zum Stillstand führen - sie alle werden beantwortet und transzendiert, indem wir die Dinge nicht selbst tun, sondern durch uns geschehen lassen.

Je mehr wir versuchen alles selbst zu tun, desto mehr Stress, Probleme und unnötige harte Arbeit werden erzeugt.

Wenn du dich unglücklich fühlst ist das immer ein Zeichen dafür, dass du versucht hast, etwas zu tun. Zeiten, in denen du emotionalen Schmerz fühlst, kannst du als eine Chance nutzen, um ein ganzes Muster des "Tuns" loszulassen. So können die Dinge in einer inspirierenden Weise geschehen. Sei heute bereit, jeden Bereich zu ändern oder für dich ändern zu lassen, an dem du in deiner letzten Beziehung festgehalten hast.

Erstelle eine Liste der Dinge, die du in deinem eben zu tun versuchst. Das "Tun" blockiert Inspiration, Leichtigkeit, Freiheit und Vision. Sei bereit zu schauen was das Loslassen dieses "Tuns" gewirkt. Alles kann mit Gnade durch dich vollbracht werden.


Dieser Verlust verbirgt einen größeren Verlust

Je größer der gegenwärtige Verlust ist, um so mehr verbirgt er einen älteren, noch tieferen Verlust.

Dieser alte Verlust war die Wurzel, die zum Ursprung diesen Verlustes geführt hat. So einen Verlust loszulassen ist oft schwer, weil er nicht ein einzelner Vorfall ist, sondern ein ganzes Muster birgt. Wir besitzen die Fähigkeit ganze Muster zu heilen, indem wir auf effektive Weise mit dem jetzigen Verlust umgehen.

Jedes Traumata hat eine Vorgeschichte und je größer das gegenwärtige Problem ist, desto größer war der ursprüngliche Verlust.

ES BRAUCHT EIN GROßES MAß AN BEWUßTHEIT UND REIFE UM ZU ERKENNEN DASS ALLES ZUM BESTEN GESCHIEHT. Wir neigen zu Depression, Wertlosigkeit, Angst, Selbstangriff, Versagen, Schuld und Traurigkeit. Diese Gefühle sind in uns vergraben und warten auf die Gelegenheit endlich transzendiert zu werden.

Wenn wir uns dessen unbewußt sind, handeln wir immer nach altem Schemata. Den Weg zu erkennen besteht darin, den Prozess des Loslassens zu vollenden. Dadurch versteht man auf natürliche Weise, was Vergangenheit und Gegenwart ist und die nächste Stufe deines Lebens kann beginnen.

Denke über deinen gegenwärtigen Verlust nach: Überlege wann dir schon einmal so ein Verlust passiert ist?

Wer war bei diesem Verlust anwesend?

Wer war an der ursprünglichen Szene beteiligt und welches war das schmerzliche Kerngefühl das alle geteilt haben?

Es ist dasselbe Gefühl das nun Teil deines Musters ist. Werde dir über den Schmerz und das Muster klar!


Das Leben ist, was du darauf machst!

Wie werden mit einem gewissen Verhalten geboren, was genetisch bestimmt oder von unserer Seele mitgebracht worden ist, um bestimmte Lektionen zu lernen. Unsere Seele hat auch Bewußtseinsstufen, Begabungen mitgebracht um uns zu helfen mit unseren Herausforderungen, Lektionen und Fallen umzugehen denen wir uns stellen müssen. Wenn wir unsere Muster heilen,können wir unsere Aufgaben erfüllen indem wir unsere ganz besonderen Geschenke überreichen die unter den Mustern verborgen waren um unserer Familie und anderen zu helfen.

Aber unser Ego hat andere versteckte Ordnungen. Damit will es seine Macht stärken, uns zu etwas Besonderem machen, auf jeden Fall gewinnen und mehr haben als die anderen- auch wenn die Konsequenz ist dass wir leiden und scheitern!

Oft scheitern wir, weil wir die Anerkennung haben wollen und unsere Tagesordnung bringt uns immer wieder zu der Frage wollen wir uns heilen oder wollen wir scheitern?

Um glücklich zu werden müssen wir die Muster des Egos erkennen und überwinden, damit die Pläne des Egos nicht mehr funktionieren. Das Ego besteht aus Selbsterhöhung, Trennung, Wettstreit, Angst,Schuld und Autoritätskonflikt. Wir können nur dann Liebe finden und Freude und Glück haben, wenn wir das Ego zum schmelzen bringen.

Erfolg und fülle bekommen wir nur durch Frieden und Zuversicht und das ist das Gegenteil worauf das Ego aufbaut.

Das Leben konfrontiert uns mit jeder Menge Herausforderungen, Problemen und Schmerzen. Wir alle haben ungelernte Lektionen doch wird es das Jammern darüber nicht ändern.

Dabei ist Glücklichsein so einfach es ist das Mittel zum Ziel. Es ist das Maß wieviel wir mit anderen teilen und wieviel wir geben.

Es ist unsere Entscheidung ob wir uns den Herausforderungen stellen und der Wahrheit ins Auge schauen m zu unserem Glück zu kommen.

Denn nur durch die Wahrheit wirst du auch das Glück erreichen.

Glücklichsein besagt, dass wir ernten, was wir säen nicht nur durch unsere Taten, sondern auch durch unsere Gedanken. Wenn wir positiv und klug investieren, können wir nur Glück ernten.

Schulzuweisungen und Groll gegen andere zeigen unsere verborgene Schuld und mangelnde Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und uns zu ändern. Wir wollen dass andere sich ändern damit wir uns besser fühlen, doch das wird nicht funktionieren.

Verantwortung und die Fähigkeit auf andere einzugehen, sind zwei Prinzipien, die für das Glücklichsein notwendig sind.

Das Maß für unser Glück ist die Fülle, mit der wir uns selbst umarmen und leiben und mit der wir unser Leben umarmen.

Bewerte dich: Wie glücklich bist du? welche Entscheidung würde dir helfen glücklicher zu werden?

Untersuche deine schmerzlichen Situationen:
Welche Fehlentscheidungen hast du getroffen?
In welche negativen Glaubenssätze hast du investiert?
Welches sind Werte die dir nicht dienen?
Welche negativen Geschichten erzählst du mit dieser Situation?
Was versuchst du von dem Menschen zu bekommen der dir diesen Schmerz bereitet?
Was willst du in dieser Situation beweisen?
Wo willst du recht haben?

Lasse alle fehlgeleiteten Entscheidungen und Investitionen los.

Welche Entscheidung würdest Du für dein Glücklichsein treffen?


Abschied

Es hilft, wenn man sich mit seinem früheren Partner austauschen und sich von ihm verabschieden kann. Es hilft uns wenn wir einem Menschen sagen können, was er uns und die Beziehung für uns bedeutet hat, auch wenn die Möglichkeit durch Tod oder anderen Verlust uns genommen worden ist. Es ist allerdings nicht lohnenswert sich um einen Menschen zu bemühen, der sich von Dir getrennt hat. Du könntest versuchen ihn unter dem Deckmäntelchen des Loslassens "auszusaugen", aber du wirst wegen deiner Leugnung nicht erkennen warum der Anruf nicht funktioniert hat. Wenn dein ehemaliger Partner keinen Kontakt zu dir aufgenommen hat ist es am besten, wenn du versuchst diesen Teil des Loslassens alleine zu bewältigen. Wenn du keine Möglichkeit einer direkten Kommunikation hast möchtest du ihm vielleicht einen Brief schreiben und dabei laut mit ihm sprechen?

Ganz egal in welcher Umgebung es für Dich angenehm ist, schreibe oder rede mit deinem ehemaligen Partner und sage Ihm was du an ihm geliebt oder geschätzt hast. Es ist hilfreich wenn du dir vorstellst dass er anwesend ist, während du die Dinge sagst.

Sage ihm auch, was für dich nicht in Ordnung war und wo du dich unvollständig fühlst.

Teile mit ihm den schmerzlichsten Teil der Beziehung
.... den Lustigsten
.... den Traurigsten oder den größten Verlust
.... die glücklichste Zeit in der Beziehung
.... den zärtlichsten Teil
.... wleche Lektion du mit ihm gelernt hast
usw.

Stelle dir vor du wärst der Regisseur in eurem stück. Welche Szene würdest Du umschreiben um sie zu verbessern?Bei welchem Teil fühlst du dich traurig und was war das Schwierigste?

Wofür möchtest du ihm danken?


Zeit

Dies ist eine Ermutigung sich selber Zeit zu lassen.
Öfter einmal inne zu halten,
Atem zu holen und zur Ruhe zu kommen.
Es soll deutlich machen, dass das Leben lebenswerter wird,
wenn wir Schritt für Schritt unseren eigenen Weg gehen,
anstatt durch unsere Tage zu eilen,
um schnell an ein Ziel zu kommen.
Mach eine Pause, wenn du es eilig hast.
Nimm dir Zeit zum Leben.
Tu nur das, was du gerade tust -
Glück ist ganz einfach: Nur das tun, was du gerade tust
und sei es auch noch so gewöhnlich und scheinbar belanglos....
Nicht vorausschauen, nicht zurück blicken. Sich von ganzem Herzen diesem einen Augenblick widmen.
Eine gute Zeit fällt nicht vom Himmel.
Wir schaffen sie selbst.
Sie liegt bereit in unserem Herzen.
Leben bedeutet unterwegs sein,
nicht möglichst schnell anzukommen......

Nimm dir Zeit zum Träumen,
das ist der Weg zu den Sternen.
Nimm dir Zeit zum Nachdenken,
das ist die Quelle der Klarheit.
Nimm dir Zeit zum Lachen,
das ist die Musik der Seele.
Nimm dir Zeit freundlich zu sein,
das ist das Tor zum Glück.


Die Aufgabe und die Dauer der Beziehung

Jede Beziehung hat eine Aufgabe und teil dieser Aufgabe werden die Lektionen sein, die in der Beziehung gelernt werden müssen.

Hauptaufgabe ist, glücklich zu sein und wenn wir nicht glücklich sind, ist die Heilung die Aufgabe. Wir werden im Prozess der Heilung auch andere Aufgaben erkennen, die auch der Heilung bedürfen. In dem Maß in dem unsere Zuversicht wächst, nehmen unser Erfolg und unser Glücklichsein zu und wir werden lernen, mir größeren Problemen kreativer umzugehen und diese anders anzunehmen.

Beziehungen sind ein Kontinuum von Heilung und Glücklichsein. Die Entwicklung, die in einer Beziehung stattfindet hilft auch anderen Menschen und schenkt ihnen Inspiration.Liebe ist einer der besten Zündfunken für Kreativität und je größer die Fortschritte wir machen, um so mehr wird uns unser eigener Weg gewiesen.

Jede irdische Beziehung hat ein Ende, die einen dauern nur kurz, die anderen dauern ein ganzes Leben lang. Lebenslange Beziehungen finden in der Regel dann statt, wenn wir einen geeigneten Partner finden, mit dem wir zusammen eine Lektion nach der anderen lernen können. Die kürzeren Beziehungen sind dazu da, um nur eine bestimmte Lektion zu lernen oder kurzes Glück zu erfahren.

Es gibt auch die scheinbar kurzen, zufälligen Begegnungen, die, wenn sie kurzlebig sind, trotzdem eine Aufgabe haben.

Manchmal besteht die Aufgabe einer Beziehung darin, uns nur mit einem Konflikt oder einer verborgenen Blockade in Berührung zu bringen. Oder sie hat den Zweck uns auf eine andere, lebenslange Bindung vorzubereiten, die noch vor uns liegt.

Frage deine Intuition, worin die Aufgabe deiner Beziehung bestand, und vertraue dem, was gerade in den Sinn kommt. Frage dein höheres Selbst dir zu zeigen, worin die Aufgabe deiner Beziehung bestand.Bitte es darum, die bei der mühelosen Vollendung aller nicht erledigten Aufgaben zu helfen, die von dieser Beziehung herrühren.


Ja zum Leben

"Ja" zum Leben sagen!

Wir ziehen uns gerne zurück wenn wir enttäuscht werden oder einen Verlust erleiden. Dadurch verlieren wir unsere Fähigkeit Erfolg zu haben und Vergnügen zu empfinden. Unser Rückzug führt zu einem Verlust von Freunden. Wir fühlen uns unwürdig, schuldig und deprimiert. Auf der anderen Seite ist unsere Kraft unserer Zuversicht das Maß, in dem wir wahrhaft verbunden sind. Jeder Schritt nach vorne baut Zuversicht auf. Wenn wir nicht loslassen hinken wir durch das Leben als ein Schatten unseres früheren Selbst!

Wenn wir "ja" zum Leben sagen, ist das ein Zeichen unserer Bereitschaft, dass das Leben sich entfalten kann. Wir zeigen uns bereit unser Leben in die nächste Phase kommen zu lassen!

Du wirst sehen wenn Du diese Bereitschaft zeigst, dann werden sich Dinge um Dich herum in bedeutsamer Weise ändern. In der Regel innerhalb von zwei Wochen! Wenn Du unsicher bist, dann zeige die Offenheit, das Leben wird Dir zeigen wohin der Weg geht.

Liste drei wichtige Dinge auf, die zu einem gebrochenen Herzen geführt haben.

Frage dich intuitiv auf einer Skala von 1 bis 100 welcher Anteil davon ungelöst geblieben ist.

Der Prozentsatz den du nicht gelöst hast, spiegelt das Maß an Verlust wider, das noch in dir ist! Es ist ein Ort des Schmerzes!

Du kannst Dich wieder neu entscheiden und kannst in diesen Situationen "ja" zum Leben sagen und du wirst neue Aspekte hinzugewinnen, die nur darauf gewartet haben zu Dir zu kommen!


Das Leben ist ein Spiel

Jeder von uns spielt ein Spiel,
das Spiel heißt Leben.
Die Karten sind gemischt,
das Schicksal wird geben.

Jeder hält seine Karten in der Hand,
der Ausgang des Spiels ist keinem bekannt.

Eine Karte für Freude,
eine Karte für Schmerz,
und eine für Liebe,
ein Ass mit Herz.

Eine Karte für Krankheit, die Leiden bringt,
aber auch einen Joker,
der wiederum Heilung gibt.

Eine Karte für Frieden und eine für Streit
und dann wieder der Joker,
der uns vom Kummer befreit.

Wir spielen dieses Spiel,
sollten auch was riskieren,
wir werden gewinnen,
und auch mal verlieren.

Bist Du ohne Vertrauen in die Zukunft
und fühlst dich allein,
vertrau auf die Karten,

denn....
die nächste könnte wieder ein Joker sein!?


Vielleicht sollte....

Vielleicht sollten wir manchmal einfach das
tun, was uns glücklich macht... und nicht das,
was am Besten ist!!!

Vielleicht sollten wir manchmal einfach das
tun, wonach uns ist... und nicht das, was
andere von uns erwarten!!!

Vielleicht sollten wir manchmal einfach das
tun, was unser Gefühl uns sagt... und
nicht das, was für die Gefühle der anderen
das Beste ist!!!

Vergangenheit ist Geschichte...Zukunft ein
Geheimnis...und jeder Augenblick...
ein Geschenk!!!!!!!!!!


Vergiss nie

Vergessen Sie nie, dass für jeden Menschen sein Name das schönste und wichtigste Wort ist.


Weg 1

Glücklich sein ist die beste Vergeltung!


Weg 2

Wenn Du glücklich sein willst, lasse los!


Es gibt genug Gründe im Leben, unglücklich zu sein, aber es hängt auch von unserer Einstellung ab, welche Entscheidung wir treffen und wie wir mit einem Verlust umgehen.

Letzten Endes entscheiden wir selbst, was geschieht und welche Auswirkungen dies auf unser Leben hat. Denke über den Verlust nach, den Du erlitten hast

  • Was hoffst Du, wird das Endergebnis dieses Verlustes sein?
  • Willst du, dass es Dein Ende ist, oder soll es der Beginn einer ganz neuen Ebene sein?
  • Soll Dein Leben hier enden, oder möchtest du die mit verborgene Lektion lernen damit du erfolgreicher und liebevoller sein kannst?
  • Soll Dein Schmerz ein Denkmal für die Beziehung oder ihr Ende sein?

Oder willst du die Liebe die Dir gegeben wurde, empfangen und zulassen, dass das Glücklich sein zu Deiner Lebensweise wird?

Möchtest Du eine neue Ebene erreichen, die ein Sprungbrett zu einer neuen Beziehung wird?.... oder willst Du für den Rest Deines Lebens ein langes Gesicht machen, weil Du unter den Händen eines Menschen zerbrochen bist?

Das ist Deine Vergeltung: Du bleibst in Deinen Gefühlen verletzt und meinst dass der Mensch der Dich verletzt hat kein guter Mensch sein kann. Willst Du Dir wirklich selbst wehtun, nur um Vergeltung zu üben?

Stelle Dir die Frage was Du beweisen möchtest, indem der Prozess des Loslassens sich so entfaltet? Frage Dich immer wieder was Du Dir damit beweisen möchtest, bis Du für Dich eine Antwort bekommst.

Was Du beweisen möchtest ist nichts anderes als das Selbstkonzept (also das was für Dich schlüssig ist) das Du stützen möchtest.

Es ist wichtig zu erkennen dass das Loslassen ein Prozess ist, der mehrere Schichten freilegt.... deshalb hinterfrage immer wieder was Du beweisen möchtest und Du wirst Schicht für Schicht freilegen. Aber dies ist der Weg zum Glücklich sein!


Weg 3

Geschichte Deines Lebens

Jeder Mensch hat seine Geschichte. Jeder gibt seinem Leben eine eigene Bedeutung und daher hat auch jeder seine Geschichte und wir erzählen eine bestimmte darüber.

Unsere Geschichte beinhaltet die uranfänglichsten Muster wie z.B. Familienmuster, was sich als Seelenmuster durch unser Leben zieht.

Denke darüber nach was für ein Verlust in Deine Geschichte hineinpasst? Spielt er in Deiner Lebensgeschichte nur eine Nebenrolle? Ist er nur ein Schritt auf dem Weg zum Erfolg? Ist er nur ein weiterer Punkt in Deiner tragischen Lebensgeschichte? Ist er ein Wendepunkt von Gut zu Schlecht? Welchen Namen wird Dein nächstes Kapitel haben? Wirst du die Fortsetzung dieser Geschichte erzählen? Bei all diesen Fragen liegt es an Dir die Entscheidung zu treffen. Was willst du in deinem Leben? Eine glückliche Geschichte? Eine Liebesgeschichte? Abenteuergeschichte?

Das ist die höchste Kraft, dass wir uns immer wieder für eine neue Geschichte entscheiden können, die wir wirklich wollen. Entscheidungen für das was wir wollen, werden uns zu unserer Geschichte führen und diese Entscheidungen führen zu einer Geisteshaltung.

Überlege Dir:

  • Wenn Deine Geschichte ein Film wäre, welchen Namen hätte er?
  • Was für eine Geschichte würde Dein Film erzählen?
  • An wem würdest Du Dich in diesem Film in Vergeltung üben?

Nimm ein Blatt Papier und schreibe kurz die Geschichte Deines Film auf...... mach es aus dem Bauch heraus und lass es fließen. Überlege Dir wo Dein Film Ähnlichkeit mit Deiner Lebensgeschichte hat. Vergleiche die Muster. Welchen Zweck hat die Geschichte oder der Verlust in deiner Geschichte? Für welche Geschichte würdest Du Dich jetzt entscheiden?


Weg 4 Glücklichsein ist das Ziel

Das Glücklichsein sollte unser Motor sein und diesen nicht durch unser arbeitsreiches Leben verlieren, dann wird das Adrenalin zu unserem Motor. Wir sind in Geschäftigkeit, Konsum, Leblosigkeit, Rückzug, Aufopferung, Sichgehenlassen, Unabhängigkeit, Trennung und stiller Verzweiflung gefangen. Wir erschaffen ein Drama damit wir in unserem Leben überhaupt etwas fühlen, weil man meint dass man das Glücklichsein über diesen Weg erreichen wird.

Wenn wir aber erkennen, dass das Glücklichsein das Ziel und zugleich der beste Weg ist, um das Ziel zu erreichen, dann wissen wir, dass wir die richtige Richtung eingeschlagen haben. Wenn wir den Kurs auf das Glück verloren haben müssen wir schauen dass wie wieder in unsere Mitte kommen. Unsere Mitte ist kein Ort der Selbstbezogenheit, sie ist ein Ort der Verbundenheit und der wahren Perspektive. Als Folge unserer verlorenen Verbundenheit stecken wir uns viele falsche Ziele, die uns nicht zufriedenstellen werden. Ohne Glücklichsein wird unser Leben eine Spirale aus Sichgehenlassen, Aufopferung, um die Schuld für das Sichgehenlassen zu bezahlen.... und so fort.

Glücklichsein, Liebe, Geben und Empfangen, Kreativität, Wahrheit, Gleichgewicht, Verbundenheit, Zentriertheit und die Fähigkeit des Loslassens sind alle auf eine ähnliche Weise miteinander verbunden. Wenn wir diesen Weg des Glücklichseins einschlagen wissen wir, dass wir uns endlich auf dem Weg der Wahrheit befinden. Wir verlassen uns oft auf materielle Dinge von denen wir meinen dass sie uns glücklich machen. Wenn wir ein Problem haben oder uns in einer unglücklichen Situation befinden, ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass wir hinsichtlich dessen wovon wir dachten, es würde uns glücklich machen, einen Fehler begangen haben. Dabei handelt es sich oft um Sekundenentscheidungen die wir nicht bewußt getroffen haben.

Mit Bewußtsein können wir uns "ertappen" und das gibt uns die Möglichkeit, uns wieder für die Wahrheit und für das Glücklichsein zu entscheiden.

Lasst uns alle Schüler in der Schule des Glücklichsein sein. Wenn wir lernen was uns wirklich glücklich macht, schreiten wir von einer Stufe der Evolution zur nächsten heran. Glücklichsein ist die einzig gültige Messlatte für unser Leben und wenn diese fehlt sind wir nicht in unserer Mitte. Glücklichsein lebt im Hier und Jetzt.

Beurteile dein Leben dahingehend , wieviel Glücklichsein es im allgemeinen und besonderen gibt. Wie gut bist du darin glücklich zu sein? Betrachte die Bereiche in denen deine Ergebnisse schlecht sind, als Bereiche falscher Entscheidungen, wenn es um das Glücklichsein geht. Verpflichte dich dem Glücklichsein. Bitte darum, dass dir der Weg gezeigt wird. Wenn du dich dem Glücklichsein verpflichtest, bringt es dich auf den richtigen Weg zurück. Es gibt sicherlich in einem Bereich Blockaden aber wenn du dich diesem immer wieder neu verpflichtest dann bringt es dich deinem Ziel ein wenig näher!


Weg 5 Die Natur von Trauer und Loslassen

Wie lange wir trauern und loslassen hängt von der Natur jedes einzelnen Menschen ab. Es hängt davon ab, wie schnell oder langsam der Prozess in uns abläuft und es ist unser recht selbst zu entscheiden, wie lange das dauert.Es ist unsere Erfahrung und unser Verlust!

Es gibt Menschen, denen gelingt das in wenigen Minuten, andere hadern und verharren in der Gegenwart und weigern sich in die Zukunft zu schauen weil sie es so behalten wollen wie es einmal war. Zornig auf das Leben und auf Gott verschließen sie sich dem Leben und dem, was es zu bieten hat. Wenn wir uns weigern loszulassen, nehmen wir eine dieser sinnlosen Rollen an: Abhängigkeit, Unabhängigkeit oder den unwahren Helfer.

Loslassen kann Monate oder auch Jahre dauern und wir fühlen uns in dieser Zeit deprimiert, ausgelaugt, melancholisch und traurig und wir spüren nichts von unserem gewöhnlichen attraktiven Selbst. Bis wir loslassen stehen wir immer noch in Beziehung mit unserem früheren Partner und sind für niemanden offen. Wir schlagen die Tür zu Beziehungen aus Zorn oder Schmerz zu, als würde niemand auftauchen bis wir erkennen war wir tun und die Tür wieder öffnen.

Das machtvollste Prinzip im Loslassen: Wenn wir loslassen kommt viel besseres um den Platz einzunehmen für das,was wir verloren haben. Wenn wir die Phantasievorstellung mit der wir verhaftet waren, loslassen, entsteht eine Leere die wieder gefüllt werden kann. Es entsteht Raum für ein neues Leben.

Wir lassen zu, das die Dinge wieder in die richtige Perspektive zurückkehren und beginnen wieder in der Gegenwart zu leben.

Nimm Dir heute 10 Minuten Zeit und denke darüber nach, dass wenn du loslässt was besseres kommt um den Platz einzunehmen.

Gehe die Erinnerungsstücke der Beziehung durch, bringe sie in Ordnung oder miste sie aus. Das befreit die Vergangenheit und hilft dir, stärker in die Gegenwart zu kommen.


Weg 6

Es gibt genaue Phasen, die wir durchlaufen wenn wir loslassen. Nutze dieses Wissen und versuche zu erkennen, in welcher Phase du stehst und was dein nächster Schritt sein wird. Du bist aufgefordert loszulassen.Das zeigt, dass du an Abhängigkeit und Bedürftigkeit arbeitest. Ganz wichtig und entscheidend ist es hier, dass du ehrlich zu dir selbst bist, sonst wird dir dein leugnen Schmerz bereiten. Wenn du diese Prüfung des Loslassens bestehst, kannst du die Beziehung auf einer ganz neuen Ebene zurückgewinnen, Das Paradoxe ist jedoch, dass du nicht loslässt wenn du nur loslässt, um einen Partner "zurückzugewinnen". Du musst loslassen, als würde er niemals zurückkommen. Nur so funktioniert es und all deine Stärke und Anziehungskraft kehren zurück!

Es gibt einige Prinzipien, die besonders hilfreich sind, wenn eine Beziehung endet. Wie z.B. :"Ruf nicht an!" Wenn du den Telefonvampir spielst, schadest du nur deiner Sache und setzt deine Attraktivität herab. Du wirst wissen. wenn du in der ersten Phase das Loslassen mit Erfolg bewältigt hast, nämlich dann, wenn er oder sie dich anruft.

In der ersten Phase des Loslassens geht es darum, dass du deinen Schmerz, deine Hoffnung, deine Bedürfnisse, Verhaftungen, Pläne und Wünsche und deine Einsamkeit ganz und gar loslässt. Dies ist die allerschwerste Phase. Wenn dein Partner anruft, hast du die erste Prüfung am Ende der ersten Phase erreicht. Er ruft an, weil er spüren kann, wie deine Attraktivität durch dein loslassen wächst. In der Regel bist du noch immer in einer verwundbaren Phase, aber wenn du bewußt, entschlossen und ohne Bedürfnisse und Verhaftungen im Gleichgewicht der Verbindung bleibst, kannst du dir eine ganze stufe des Loslassens "auf die lange, harte Tour" sparen.

Bleibe so verbunden und losgelöst wie möglich. Verbunden heißt, dass du so präsent und bereit bist, dich an dem Gespräch zu freuen, aber das ist auch alles. Losgelöst bedeutet, dass du keine Hoffnungen oder Phantasievorstellungen aufkommen lässt.

Wenn du das so schaffst, kommst du in Phase 2, wo dein Partner mit dir sich in der Öffentlichkeit treffen möchte. Versuche entspannt und locker zu bleiben und keine Erwartungshaltung zu haben. Genieße den Augenblick! Denke immer daran, dass dein Partner, ganz unabhängig von der Entfernung, die euch trennt, fühlen kann, wie sehr du festhältst und wie groß deine Verhaftung ist.

Loslassen ist besser als Umformen! Es ist ein machtvolles Werkzeug, um all deine Attraktivität zu die zurückzubringen. Wenn du einen Menschen loslässt, ist das zugleich ein starkes Aphrodisiakum. Der andere wird das Gefühl haben dass er dich einfach haben und wieder mit dir zusammen sein muss.

Wenn du festhältst dann bleibst du ganz und gar unattraktiv.

Phase 1: loslassen und dein Partner ruft an

Phase 2: loslassen und es kommt zu einer Verabredung

Phase 3:weiter loslassen und es kommt zu Intimitäten ( aber: genieße den Augenblick und habe keine Erwartungshaltung)

Phase 4. loslassen vielleicht als Prüfung: Dein Partner hat einen anderen Partner

Phase 5: endgültiges loslassen das zur Erneuerung der Beziehung auf einer höheren Ebene oder zu einer neuen Beziehung auf höherer Ebene führt.

Versuche Dir klarzumachen in welcher Phase du gerade steckst und wie du am schnellsten in die nächste Phase rutschst und Zeit sparen kannst.


Weg 7 Glücklichsein ist eine Entscheidung

Jeden Tag verarbeitet unser Verstand viele tausend Gedanken, die nicht nur unsere Wahrnehmung beeinflussen, sondern die Welt die wir für uns erschaffen. Erschaffen aus unseren Glaubenssätzen, die aus alten Erfahrungen, Mutmaßungen, Werturteilen bestehen. Wir erschaffen uns aus unseren Erlebnissen und Glaubenssätzen unser eigenes Drehbuch.

Es gibt aber auch die dunkle Seite, die im Verborgenen bleiben soll aus Angst davor, wer wir wirklich sind und was unsere Aufgabe ist. Das sind die Fallen unseres Egos, wie z.B. Schwelgereien, Süchte, falsche Illusionen dass etwas außerhalb von uns unser Glück bringen kann.Es sind falsche Entscheidungen, von denen wir glaubten, sie würden uns Glück bringen.

Es ist Zeit dass wir unseren Entscheidungen bewußt werden, insbesondere der Entscheidungen, die im Bruchteil einer Sekunde getroffen und verdrängt werden. Wenn wir nicht die Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen, so werden wir niemals die Verantwortung für unser Leben oder unser Glücklichsein übernehmen. Wir werden weiter glauben, das Leben sei etwas, das uns geschieht.

Stärke das was funktioniert und heile das was nicht funktioniert!

Lerne aus den vielen Entscheidungen, die Dich unglücklich gemacht haben und konzentriere Dich auf das Glücklichsein!

Wenn wir vor herausfordernden Situationen stehen, ist es wichtig, dass wir uns für das Glücklichsein entscheiden und um innere Führung bitten, die uns zum Glücklichsein hinführt, durch die Herausforderung und Versuchungen hindurch, die uns zurückhalten sollen. Wenn wir bereit sind uns zu ändern, wird es immer einen Weg geben.

Mache das Glücklichsein zum wichtigsten Kriterium in deinem Leben. Denke darüber nach in welchen Momenten du besonders glücklich warst und wie es dazu gekommen ist. Wünsche Dir das Glücklichsein von ganzem Herzen und wähle es für die Menschen, die dir besonders am Herzen liegen und die dich brauchen.

Es ist die höchste Wahrheit und es wird dir das Gefühl geben, zu Hause zu sein!


Weg 8

Jeden Tag verarbeitet unser Verstand viele tausend Gedanken, die nicht nur unsere Wahrnehmung beeinflussen, sondern die Welt die wir für uns erschaffen. Erschaffen aus unseren Glaubenssätzen, die aus alten Erfahrungen, Mutmaßungen, Werturteilen bestehen. Wir erschaffen uns aus unseren Erlebnissen und Glaubenssätzen unser eigenes Drehbuch.

Es gibt aber auch die dunkle Seite, die im Verborgenen bleiben soll aus Angst davor, wer wir wirklich sind und was unsere Aufgabe ist. Das sind die Fallen unseres Egos, wie z.B. Schwelgereien, Süchte, falsche Illusionen dass etwas außerhalb von uns unser Glück bringen kann.Es sind falsche Entscheidungen, von denen wir glaubten, sie würden uns Glück bringen.

Es ist Zeit dass wir unseren Entscheidungen bewußt werden, insbesondere der Entscheidungen, die im Bruchteil einer Sekunde getroffen und verdrängt werden. Wenn wir nicht die Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen, so werden wir niemals die Verantwortung für unser Leben oder unser Glücklichsein übernehmen. Wir werden weiter glauben, das Leben sei etwas, das uns geschieht.

Stärke das was funktioniert und heile das was nicht funktioniert!

Lerne aus den vielen Entscheidungen, die Dich unglücklich gemacht haben und konzentriere Dich auf das Glücklichsein!

Wenn wir vor herausfordernden Situationen stehen, ist es wichtig, dass wir uns für das Glücklichsein entscheiden und um innere Führung bitten, die uns zum Glücklichsein hinführt, durch die Herausforderung und Versuchungen hindurch, die uns zurückhalten sollen. Wenn wir bereit sind uns zu ändern, wird es immer einen Weg geben.

Mache das Glücklichsein zum wichtigsten Kriterium in deinem Leben. Denke darüber nach in welchen Momenten du besonders glücklich warst und wie es dazu gekommen ist. Wünsche Dir das Glücklichsein von ganzem Herzen und wähle es für die Menschen, die dir besonders am Herzen liegen und die dich brauchen.

Es ist die höchste Wahrheit und es wird dir das Gefühl geben, zu Hause zu sein!


Weg 9

Mit der Zeit lernst Du,
dass eine Hand halten
nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln.
Und dass Liebe nicht Anlehnen bedeutet
und Begleitung nicht Sicherheit.

Du lernst allmählich,
dass Küsse keine Verträge sind
und Geschenke keine Versprechen.

Und Du beginnst,
Deine Niederlagen erhobenen Hauptes
und offenen Augen hinzunehmen;
mit der Würde eines Erwachsenen,
nicht maulend wie ein Kind.

Und Du lernst,
all Deine Straßen
auf dem Heute zu bauen,
weil das Morgen
ein zu unsicherer Boden ist.

Mit der Zeit erkennst Du,
dass sogar Sonnenschein brennt,
wenn Du zuviel davon abbekommst.

Also bestelle Deinen Garten,
und schmücke selbst Dir
die Seele mit Blumen,
statt darauf zu warten,
dass andere Dir Kränze flechten.

Und bedenke,
dass Du wirklich standhalten kannst ...
und wirklich stark bist.

Und dass Du Deinen eigenen Wert hast.

(Kelly Priest)


Weg 10

Der Unterschied zwischen Liebe und Bedürfnis: Wenn es verletzt, ist es keine Liebe!

Wenn wir an gebrochenen Herzen leiden, weil wir einen Menschen verloren haben, dann benutzen wir das Maß des Leidens als Gradmesser unserer Liebe!

Jedoch: Liebe verletzt nicht, Bedürftigkeit hingegen doch!

Unreife Formen des Umgangs mit Bedürfnissen sind: Zorn, Verletzung, emotionale Erpressung, Vergeltung, Ausschweifung, Sucht, Klagen, Angriff, Rückzug, Unabhängigkeit, Schmollen, Nehmen, Manipulation, Kontrolle, Festhalten, falscher "Glanz" ( damit wir Aufmerksamkeit erregen). Jeder Verlust den wir loslassen, trägt zu unserer Reife und Weisheit bei. Der kluge Umgang mit unseren Bedürfnissen - durch Offenheit, Kommunikation und die Fähigkeit auf andere einzugehen - gibt uns die Möglichkeit uns weiterzuentwickeln.

Es ist wichtig zu wissen, dass der leidende Aspekt des Verlustes, den du erfährst, nicht wahre Liebe sondern der bloße Ausdruck deiner Bedürfnisse ist. Dies kann dir den falschen Glanz des Leidens sowohl als auch die Illusion von Liebe ersparen.

Wenn es schmerzt, dann bedeutet das lediglich, dass dein früherer Partner nicht nach dem Drehbuch gelebt hat, das du ihm zugedacht hattest.

Er hat Regeln gebrochen, die du für ihn in der Beziehung aufgestellt hattest.

Denke heute über deine gegenwärtige Situation nach und berücksichtige das leid das du in deiner Familie und in früheren Beziehungen erlebt hast. Benutze die Vorstellung von "Leid"anstelle von Bedürfnis um dir den Anreiz zu geben, möglichst viel von deinem vergangenen und gegenwärtigen Leid loszulassen. Scheint deine Vergangenheit immer noch schlecht so hast du den Schmerz mit in die Gegenwart genommen. Du kannst dich davon befreien, wenn du loslässt so daß etwas viel besseres deinen Geist und dein Leben erfüllen kann. Lasse heute deine Bedürfnisse los, damit dein Leben von Liebe erfüllt sein kann!


Lass alles los

Lass alles los in deinem Leben,
halte dich an nichts fest.
Wenn du das schaffst, wirst du sehen,
wie leicht sich´s leben läßt.

All das woran dein Herz du hängst,
belastet dich sehr schwer,
Tag für Tag sorgst du dich,
kannst irgendwann nicht mehr.

Brauchst Hilfe du, so wirst du sehen,
für dich ist niemand da.
Die anderen denken nur an sich,
mach dir das endlich klar.

Lass endlich los, denke an dich,
beginn dir selbst wichtig zu sein.
Wenn du mit dir im Einklang bist,
hilfst du anderen von ganz allein.

Kannst du nicht deine Engel sehen,
die sich verzweifelt um dich scharen?
Sie halten das Glück für dich bereit,
wollen dir das Leid ersparen.

Doch du gehst weiter unbeirrt,
den Weg von Leid und Schwere,
obwohl das Glück stets bei dir,
und immer greifbar wäre.

Lass endlich all die Dinge los,
die dir Sorgen machen.
Ich möchte dich nicht weinen sehen,
viel schöner ist dein Lachen.

Lass los, lass los, ich kann nicht mehr,
als es immer wieder sagen,
so lang bis du die Last ablegst,
mußt du sie eben tragen.

Das Leben das ist viel zu kurz,
um so lang traurig zu sein.
Lächel mein Schatz, öffne dein Herz,
und laß die Liebe rein.


Ein Wort

Ein Wort ist hässlich das andere schön ein Wort zum hören das andere zum verstehen ein Wort ist mächtig ein Wort ist macht drum gib auf die Worte die du sprichst, acht ein Wort kann betören und dinge verdrehen ein Wort kann dich führen, lässt neues dich sehen ein Wort kann dir helfen viel zu entdecken doch ein Wort kann vieles verstecken ein Wort schafft Welten Zeiten und räume ein Wort bietet dir bezaubernde träume ein Wort hilft dir in Kummer und Pein doch lässt ein Wort dich oft allein ein Wort bietet dir Hilfe Erlösung und rat

ein Wort macht aber aus einem Kreis auch ein Quadrat ein Wort wirkt bezaubernd wenn‘s hörst doch hörst du ein anderes ist alles zerstört ein Wort kann kalt bitter und gemein sein ein Wort ist nicht mehr als schein ein Wort ist tödlich als härtester stahl und schmeckt auch mit Süssstoff bitter und schal ein Wort wo du hörst....prüf es penibel und werd dem gehörten gegenüber sensibel versuch zu entdecken was dahinter steckt und was der Sager mit dem Wort verdeckt lerne zu hören bevor du was glaubst ehe dir ein Wort die Hoffnung raubt hör auf dein Herz und nicht auf dein Ohr und stell dir immer den spiegel vor

prüfe das Wort ehe du sprichst ob du es nicht schon bald wieder brichst und denk daran Worte sind macht drum bitte ich dich gib darauf acht eines sollten wir bedenken drei Dinge kommen nie mehr zurück das gesprochene Wort das versäumte leben und die versäumte Zeit


Wahrheit

Sich nach der Wahrheit anderer zu richten, ist wie eine Falle.

Die beste Methode, um die eigene Wahrheit zu erkennen, ist, ihr zu begegnen und sie zu leben.

Auch wenn andere dich inspirieren, führen, dir Richtungen vorgeben, musst du dir letztendlich deinen Weg durch den Dschungel selber schlagen.

Du kannst ständig andere Menschen fragen, wo Norden liegt und sie werden es dir sagen.

Die einen werden sagen, nimm diesen Weg und die anderen werden sagen, nimm den anderen und beide werden sich bemüht haben, dir die Wahrheit zu sagen.

Aber nur du selber kannst deinen wahren Norden finden.


Der Vollendete

Der »Vollendete« kann nie derjenige sein, der sein Eigenwesen unterdrückte und verklemmte, sondern immer nur derjenige, der es erfüllte.


Wenn es verletzt, ist es keine Liebe!

Wenn wir uns durch einen Partner verletzt fühlen, benutzen wir meistens das Maß unseres Leidens als Gradmesser für das Maß unserer Liebe.

Das ist schlichtweg nicht wahr. Liebe verletzt nicht, Bedürftigkeit dagegen schon. In Wahrheit leidet nur Dein Ego.

Wenn es schmerzt, dann bedeutet es lediglich, dass Dein Partner nicht nach dem Drehbuch lebt, das Du ihm zugedacht hast.

Er hat die Regeln gebrochen, die DU in der Beziehung für ihn aufgestellt hattest.

Wenn Du bedürftig bist, versuchst Du zu nehmen, kannst aber nicht empfangen.

Wenn Du Dich verletzt fühlst, weil Dein Partner Dich scheinbar grundlos von Dir fortstößt, dann deshalb, weil Du gibst, um zu nehmen.

Wenn Du nicht versuchst zu nehmen, kannst Du nicht fortgestoßen werden, denn Liebe und Ganzheit stellt keine Forderungen!


Weisst du was wichtig ist

Für den einen ist es Ruhm und Geld

für den andren der Beruf der zählt

nach Erfolg und Reichtum streben wir

und doch vergessen wir uns selbst dabei

es ist nicht das materielle was zählt

auch nicht das streben sich immer zu beweisen

Macht und Einfluss zu erreichen

was nur hat uns so gemacht

das wir unsre Seele nicht mehr sehen

und uns oft selbst nicht mehr verstehen

weisst du was wirklich wichtig ist

das was du fühlst

das was du willst

Gefühle zu geben und Gefühle zu zeigen

in dieser Welt wo nur aus materiellen werte besteht

wichtig ist das du lebst

so wie es dir gefällt

und weisst DU was meine Werte sind

was für mich selbst und persönlich zählt

Offenheit und Ehrlichkeit

Fehler einsehen die man begann

dazu stehen wenn es falsch war was man getan

noch träumen können

Kleinigkeiten als wunder sehen

die Menschen zu achten

und sich selbst nicht zu sehen

zu lieben mit all seiner kraft

mit unendlicher macht

sich nicht aufgeben

niemals ganz zu verlieren

auch das andere Herz zu sehen

ohne seines ganz zu verlieren

so vieles ist wirklich wichtig für mich

schweigen und doch laut schreien

wenn man glaubt es muss jetzt sein

stummes verstehen

geben und auch nehmen

aufeinander zu zugehen

ohne über Leichen zu gehen

offen zu sagen was man fühlt

ohne das man verletzt

die Menschenwürde zu beachten

sich selbst zu entmachten

ich möchte lieben

als hätt ich noch nie geliebt

ich möcht leben

als hätt ich noch nie gelebt

ich möcht fühlen

als hätt ich noch nie gefühlt

das ist es was wirklich zählt

was uns zu Menschen macht

habt ihr euch auch schon Gedanken gemacht


Verständnis

Versuch Menschen zu verstehen
schau durch die Augen in ihr Herz
lerne beizeiten zu vergeben
und teile auch des anderen schmerz
versuch die Menschen ganz zu lieben
gib deine Hand und dein vertrauen
doch lass dich nicht von ihnen unterkriegen
denn schauen musst, nur in deren Augen


Säe

säe einen Gedanken
und ernte eine Tat
säe eine Tat
und ernte eine Gewohnheit
säe eine Gewohnheit
und ernte einen Charakter
säe einen Charakter
und ernte Schicksal


Dein Weg

Geh´ deinen Weg ruhig - mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.

Steh´ mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht,
aber gib dich selbst nicht auf dabei.

Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar
und höre die anderen auch an,
selbst die Unwissenden, Dummen -
sie haben auch ihre Geschichte.

Laute und zänkische Menschen meide.
Sie sind eine Plage für Dein Gemüt.

Wenn du dich selbst mit anderen vergleichen willst,
wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit Dich erwarten.
Denn es wird immer größere
und geringer Menschen geben als dich.

Erfreue dich an deinen Erfolgen und Plänen.
Strebe wohl danach weiterzukommen,
doch bleibe bescheiden.
Das ist ein guter Besitz
im wechselnden Glück des Lebens.

Übe dich in Vorsicht bei deinen Geschäften.
Die Welt ist voller Tricks und Betrug.
Aber werde nicht blind für das,
was dir an Tugend begegnet.
Sei du selbst - vor allem:
heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst.
Doch denke nicht verächtlich von der Liebe,
wo sie dich wieder regt.

Sie erfährt soviel Entzauberung, erträgt soviel
Dürre und wächst doch voller Ausdauer,
immer neu, wie das Gras.

Nimm den Ratschluss deiner Jahre
mit Freundlichkeit an.
Und gib deine Jugend mit Anmut zurück,
wenn sie endet.
Pflege die Kräfte deines Gemüts,
damit es dich schützen kann,
wenn Unglück dich trifft,
aber überfordere dich nicht durch Wunschträume.
Viele Ängste entstehen durch
Enttäuschung und Verlorenheit.

Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von dir.
Im übrigen aber sei freundlich und sanft zu dir selbst.

Du bist ein Kind der Schöpfung,
nicht weniger wie die Bäume und Sterne es sind.
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob du es merkst oder nicht -
ohne Zweifel entfaltet sich die Schöpfung so,
wie sie es soll.

Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume
sind in der lärmenden Verwirrung des Lebens -
halte Frieden mit deiner eigenen Seele.

Mit all´ ihrem Trug, ihrer Plagerei
und ihren zerronnenen Träumen -

die Welt ist immer noch schön


Ich sehe die Sonne trotzdem

Wie oft lag ich am Boden
und wollte nicht mehr aufstehen?
Wie oft habe ich geweint
und es wurde trotzdem schlimmer?
Wie oft ist der Schmerz wieder hochgekommen....
ich fühle den Regen auf meiner Haut,
fühle eine Hand,
die ist mir vertraut...
und trotzdem bin ich in der Trauer ertrunken.

Doch du hast mich wieder aufgehoben,
du hast mich umarmt und gesagt,
du hast mich lieb.

All das war mir viel wert.
Du bist jetzt vielleicht weg,
aber du hast mir mal Hoffnung gegeben,
mich zu stützen, aufzustehen
und durchs Leben zu gehen.

Du bist meine HOFFNUNG geworden,
bei dir kann ich mir ein Lächeln borgen.


Liebe

Das einzige was beständig ist,
ist das nichts es bleibt wie es ist.

Es tut uns weh, es fällt uns schwer,
doch ändern können wir es nicht mehr.

Es sagt sich so leicht: "Laß doch los",
doch der Schmerz in uns ist riesengroß.

Er sitzt so tief man könnte schreien,
und fühlt sich einfach nur allein.

Doch irgendwann sieht man es ein,
Veränderung muß immer sein.

Und auch der Schmerz vergeht einmal,
vorbei ist dann das Jammertal.

Man rafft sich auf und blickt zurück,
und denkt sich:" eigentlich war es doch ein Glück ".

Es macht jetzt alles einen Sinn,
ich wär nie da ,wo ich jetzt bin.

Ich ging ein Stück, mit dem und der,
und heute trauer ich nicht mehr,
denn alles hat eben seine Zeit,
Liebe,Glück und Traurigkeit .

Und eben auch die Zeit zum gehen,
und danach dankbar rückwärts sehen,
das Glück noch einmal zu empfinden,
und sich dann selbst zu überwinden.

Den Schritt nach vorn voll Mut zu machen,
und einfach mit dem Leben lachen.

Drum sollt ihr mutig ins Leben gehen,
es wird gelingen, ihr werdet sehen.

Denn da nichts so bleibt wie es war,
ist auch der Schmerz bald nicht mehr da.


Sei nicht traurig

Sei nicht traurig - verzage nicht!

Wende deinen Schritt stets gen schimmerndem Licht!

Höre nicht auf Worte vergiftet vor Neid wende dich ab und habe Mitleid!

Stets sei gewappnet gegen Neid, Blindheit und Gier.

Lebe dein Leben mit Liebe und Freude im Jetzt und Hier!

Wenn Trauer, Leid und Zweifel dich übermannen, so bitte um Hilfe und laufe nicht weinend von dannen!

Ruf mich bei Kerzenschein, im Dunkeln oder bei Licht glaube stets tief in deinem Herzen an mich!

Dann wirst du sehen, wirst alles verstehen wirst deinen Weg selbst in tiefster Dunkelheit begehen!


Nur liebend ist dein Herz ein Herz

Was ist die Welt, wenn sie mit dir,
durch Liebe nicht verbunden?
Was ist die Welt, wenn du in ihr,
nicht Liebe hast gefunden?

Verklage nicht in deinem Schmerz
des Herzens schönste Triebe.
Nur liebend ist dein Herz ein Herz,
was wär' es ohne Liebe?

Wenn du die Liebe nicht gewannst,
wie kannst du es ermessen,
ob du ein Glück gewinnen kannst,
ob du ein Glück besessen?


Veränderung

Das einzige was beständig ist,
ist das nichts es bleibt wie es ist.

Es tut uns weh, es fällt uns schwer,
doch ändern können wir es nicht mehr.

Es sagt sich so leicht: "Laß doch los",
doch der Schmerz in uns ist riesengroß.

Er sitzt so tief man könnte schreien,
und fühlt sich einfach nur allein.

Doch irgendwann sieht man es ein,
Veränderung muß immer sein.

Und auch der Schmerz vergeht einmal,
vorbei ist dann das Jammertal.

Man rafft sich auf und blickt zurück,
und denkt sich:" eigentlich war es doch ein Glück ".

Es macht jetzt alles einen Sinn,
ich wär nie da ,wo ich jetzt bin.

Ich ging ein Stück, mit dem und der,
und heute trauer ich nicht mehr,
denn alles hat eben seine Zeit,
Liebe,Glück und Traurigkeit .

Und eben auch die Zeit zum gehen,
und danach dankbar rückwärts sehen,
das Glück noch einmal zu empfinden,
und sich dann selbst zu überwinden.

Den Schritt nach vorn voll Mut zu machen,
und einfach mit dem Leben lachen.

Drum sollt ihr mutig ins Leben gehen,
es wird gelingen, ihr werdet sehen.

Denn da nichts so bleibt wie es war,
ist auch der Schmerz bald nicht mehr da.


Angst

Vieles, von dem was wir tun, entspringt unserer Angst.

Wir sprechen unseren Traummann oder unsere Traumfrau nicht an, aus Angst zurückgewiesen zu werden. Wir schließen Versicherungen ab, aus Angst uns könnte etwas passieren. Wir setzen uns nicht für etwas ein, was uns wichtig ist, weil wir fürchten, ausgelacht zu werden. Usw. usw.

Angst ist ja grundsätzlich eine sinnvolle Sache, denn sie lässt uns vorsichtig sein, wenn es angebracht ist und sie sorgt dafür, dass wir vorsorgen, wo es vernünftig ist. Angst wird aber dann zum Problem, wenn sie einen zu großen Raum einnimmt, wenn wir übervorsichtig werden, wenn wir uns nicht trauen, auch mal ein Risiko einzugehen, kurz und gut: wenn die Angst uns in unserer Lebendigkeit einschränkt.

Wann sind Sie zum Beispiel das letzte Mal ein Risiko eingegangen? Und damit meine ich jetzt nicht, das wagemutig das neue Gericht beim Italiener auszuprobieren.

Wann sind Sie das letzte Mal über Ihren Schatten gesprungen und waren mutig, haben also gehandelt, obwohl Sie Angst hatten?

Wann haben Sie das letzte Mal gesagt: Ja, ich habe Angst. Aber ich tue es trotzdem, weil das wichtig für mich ist?

Ich habe mal irgendwo gehört oder gelesen, dass der Weg, als Mensch zu wachsen, immer durch die Angst führt. Ich weiß nicht, ob das wirklich immer richtig ist, aber ich persönlich habe viele wertvolle und schöne Dinge erlebt oder erreicht, indem ich mich selbst und meine Angst überwunden habe.

Wie ist das bei Ihnen? Welche Angst müssten Sie hinter sich lassen, um mehr von dem zu bekommen, was Sie sich wünschen und was Sie brauchen? (T.Konnerth)

Vielleicht sollten wir einfach mal bewusst unsere Angst überwinden diesen Satz... ich habe Angst aber ich tue es trotzdem wird uns alle weiterbringen...


Das Gesetz der Resonanz

Das Gesetz der Resonanz oder Anziehung ist uns allen vertraut. Im Volksmund heißt es: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus“ oder „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ und in der Bibel „Was der Mensch sät, das wird er ernten.“

Das heißt, wir ziehen genau das in unser Leben, was wir durch unsere Gedanken, Einstellungen und Erwartungen aussenden bzw. ausstrahlen, denn gleiche Schwingungen ziehen sich an. Unsere Gedanken sind Energie mit einer bestimmten Schwingungsqualität und ziehen gleichgerichtete Schwingungen als Realität in unser Leben. Das ist übrigens keine Esoterik, sondern Quantenphysik.

Sind wir ängstlich, sorgenvoll und negativ, ist auch die Energie (Schwingung), die wir aussenden, ängstlich und negativ. Wir ziehen automatisch gleich gelagerte Schwingungen und damit Ereignisse an und erhalten auf diese Weise natürlich täglich die Bestätigung, dass unsere Ängste und Sorgen begründet sind. Wenn wir immer nur Probleme in unserem Blickfeld haben, werden die Probleme immer größer. Denn, worauf wir unsere Aufmerksamkeit und unsere Gedanken richten, das bekommt Energie, wächst und wir ziehen es in unser Leben.

Ärgern wir uns ständig und nörgeln über Gott und die Welt, werden wir garantiert auch immer etwas finden, worüber wir uns aufregen können. Haben wir im Gegensatz dazu Freude am Leben und finden andere Menschen interessant und liebenswürdig, werden wir genau auf diese interessanten und liebenswürdigen Menschen treffen.

Das Gesetz der Resonanz besagt, dass man in seinen äußeren Lebensumständen nur das finden und erfahren kann, wofür man in sich selbst eine Resonanz, bzw. Entsprechung besitzt. Die Umwelt ist gleichsam ein Spiegel. Sie zeigt uns immer nur uns selbst. Wenn sich jemand über das Verhalten eines anderen Menschen aufregt, so deutet das darauf hin, dass er selbst dieses Verhalten in sich trägt, sonst hätte er keine Resonanz, wäre also durchlässig. Lüge ich, werde ich belogen. Stehle ich, werde ich bestohlen. Hasse ich, werde ich gehasst. Bin ich ängstlich, werde ich auch weiterhin mit meinen Ängsten konfrontiert werden. Bin ich in der Resonanz von Liebe, werde ich Liebe anziehen und erhalten.

Wie bei einem Radio, dessen Empfänger nur auf UKW eingestellt ist, und das daher keine Sender empfangen kann, die auf Mittelwelle senden, kann ein Mensch, dessen Gedanken und Handeln sich um Hass und Aggressivität drehen, keine Liebe empfangen.

Das bedeutet also nichts anderes, als dass wir selbst die Erschaffer unserer Realität sind. Das heißt, wir haben in jedem Moment die Möglichkeit und Macht, unser Leben zu verändern – zum Positiven wie zum Negativen. Wir können haben und sein, was immer wir wollen – sofern wir willens und in der Lage sind, unser Bewusstsein entsprechend zu verändern.


Kleine Hand - Große Hand

Kleine Hand

Es sagte einmal die kleine Hand zu großen Hand:
Du, große Hand, ich brauche dich.
Ich brauche dich, weil ich mich bei dir wohl fühle und bei dir sicher bin.
Ich spüre dich, wenn ich Hunger habe und zu mir zu essen gibst.
Ich spüre dich, wenn ich mit dir spazieren gehe und du mir die Welt zeigst.
Ich spüre dich, wenn ich Angst habe und traurig bin und du mich tröstest.
Ich spüre dich, wenn ich müde bin und du mich trägst.
Ich spüre dich, wenn du mich in den Arm nimmst, auch wenn ich wütend bin.
Ich bitte dich, bleibe in meiner Nähe und halte mich.“


Große Hand

Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:
Du, kleine Hand, ich brauche dich, weil ich von dir ergriffen bin.
Das spüre ich, weil ich viele Handgriffe für dich tun darf, weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen kann,
weil ich mit dir kleine, wunderbare Dinge entdecke,
weil ich deine Wärme spüre und dich lieb habe,
weil ich mit dir zusammen wieder bitten und danken kann.

Ich bitte dich, bleibe in meiner Nähe und halte mich.

(Gerhard Kiefel)


Ich wünsche Dir

Ich wünsche Dir einen Mund,
der das Unrecht beim Namen nennt
und der nicht verlegen ist
um ein Wort des Trostes und der Liebe
zur rechten Zeit.

Ich wünsche Dir Hände,
mit denen Du liebkosen
und Versöhnung bekräftigen kannst
und nicht festhalten,
was Du in Fülle hast
und teilen kannst.

Ich wünsche Dir Füße,
die Dich auf den Weg bringen
zu dem, was wichtig ist,
und nicht stehen bleiben
vor den Schritten,
die entscheidend sind.

Ich wünsche Dir ein Rückgrat,
mit dem Du aufrecht
und aufrichtig leben kannst
und das sich nicht beugt
vor Unterdrückung,
Willkür und Macht.

Ich wünsche Dir ein Herz,
in dem viele Menschen zuhause sind,
und das nicht müde wird,
Liebe zu üben und Schuld zu verzeihen.

(indianischer Wunsch)


Ballade vom Wissen

Es walten zwei Geschicke in der Liebe

Das eine wird geliebt, das andere liebt

Eins erntet Balsam und das andere Hiebe

Es nimmt das eine und das andere gibt.

Verhülle Dein Gesicht, wenn Glut es rötet.

Verbiet dem Busen zu gesteh, was er litt!

Reich ihm, den du da liebst, das Messer und er tötet.

Weiß er, du liebst ihn, macht er seinen Schnitt.


Hilf Dir selbst

Sieh? nicht so viel auf Andere -
und handle, wie es Dir paßt
so werden Dir viele Sorgen erspart bleiben.

Hör nicht so viel auf Andere -
tu was Du für richtig findest,
Denn es ist doch Dein Leben,
welches andere Menschen versuchen
aus Egoismus und Neid
oft mutwillig zu zerstören.

Wenn Du aber aus Rücksicht auf Andere
in Not geraten bist,
wird keiner mehr bereit sein,
Anteil an Deinem Leben zu nehmen.

Nur wer einen eisernen Willen hat,
und auch die nötige Kraft dazu,
sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen,
der wird das Glück später auf seiner Seite haben,
auch wenn es manchmal sehr lange
auf sich warten lässt.

Denn eigene Ohnmacht
ist ebenso gefährlich,
wie fremde Macht !


Herbstlied

HerbstliedIch mag den Herbst - mehr als den Mai
Weil er zur Höhe führt.
Wenn jeder Baum jetzt Blatt um Blatt verliert
Und goldenes Verglühen mich berührt,
wenn alles stürmt: vorbei, vorbei,
dann wird der Blick zum Himmel frei.

Der kahlen Äste edle Leere
Entlässt die Farben leicht.
Und wiegend, sanft, veratmend weicht
Zur Erde, was der Erde gleicht,
damit ihr alles ganz gehöre
und nichts den Blick nach oben störe.

Ich mag der Bäume stilles Stehen
Und schweig ihr Schweigen mit
Darin versunken lockt das Lied
Des Nichts, aus dem die Fülle tritt.
In allem herbstlichen Vergehen
Ruft mich das große Auferstehen


Der Phönix aus der Asche stieg

Du stehst in mitten der Asche, der Scherben Deines Lebens.

Ich schenkte Dir die Erkenntnis der großen Zusammenhänge, ich gab Dir den Mut, schenkte Dir den Glauben an Dich selbst, schenkte Dir den tiefen Blick hinter die Dinge, in Deinen Hyperraum Deiner Seele und Deines Lebens.

Ich führte Dich durch die parallelen Seinsbereiche, auch als die Dunkelheit Dein Leben zu verschlingen versuchte, wir sprachen über die paraphysikalischen Phänomene wir erkannten und fühlten die morphischen Felder welche uns mit der Welt verbinden.

Ich ließ Dich auf das große Zifferblatt einen Blick nehmen, sah auf die holographischen Projektionen Deines Selbst und ich schenkte Dir die kosmischen Rhythmen als Symbole für die Veränderung von Raum durch Zeit.

Ich ließ Dich die Auferstehung und ewige Erneuerung erkennen, ich zeugte den Bewussteinsurknall in Dir, so brachte ich Dir heftige Entwicklungsschübe um Dir die Metamorphose zu ermöglichen welche das Äon durch die Zeit und Ewigkeit bedeutet und begleitet.

Ich zeigte Dir die Neuerungen, ermöglichte einen Neubeginn, überflutete Dich durch visionäres Denken, brachte Dich zum objektiven Erfassen des Zeitgeists und erklärte Dir die Sichtweise auf das Ganze um selbst Deine Vollständigkeit zu erfahren und Dir das Wachsen Deines Lebens zu zeigen.

Ich öffnete Deinen Blick auf die Kooperation und Zusammenhänge zwischen den einzelnen Teilen, welche Dein Ziel, die übergreifenden Strukturen innerhalb unseres Wachstums zu erfassen enthielt.

In unserer Liebe, da gab ich Dir das loslassen von Erwartungen, ich zeigte Dir die Großzügigkeit und Verständnis für die menschlichen Gefühlsmechanismen, auch durch die Einsichten in die oft negativen Abläufe der Liebe.

Ich gab Dir den Neubeginn und so erlebtest Du eine Wiederbelebung eingerosteter Verbindungen in Dir um diese Verbinden nun als tragendes Element Deines Selbst zu erkennen und nutzen zu können.

Ich schenkte Dir meine Spiritualität, so war dies das gemeinsame Eindringen in die höhere Instanz der Weltenseele und um Dir das tiefe Bewusstwerden der kollektiven Räume zu ermöglichen - so ist Dir nun möglich geworden einen tiefen Einblick in die seelischen Verflechtungen zwischen den Menschen als mein Geschenk an Dich zu erleben.

Ich schenkte Dir die Flügel und die Augen des Phönix, ließ Dich in meinem ewigen Feuer verbrennen auf das Du nun aus der eigenen Asche neu entsteigen und entstehen kannst.

Ich bin der Phönix, welcher Dich dazu brachte, den Kreislauf des Lebens zu akzeptieren, das Sterben und das Werden als ein Teil der Folgerichtigkeit in Deinem Leben zu erkennen, zu erleben und anzunehmen, denn dies ließ Dich das Leben reicher und intensiver empfinden als jemals zuvor.

Ich liebe Dich aus ganzem und tiefem Herzen, denn Du wurdest ein Teil von mir und ich ein Teil von Dir.

Der Phönix lebt nun ihn Dir - um Dich an mich zu erinnern, um Dir jene Kraft immerwähred zu spenden - um sich aus der Schale Deiner alten, sinn-entleerten Welten von nun an, immer selbst befreien zu können.


Ausgleich

Wir gehen durch das Leben, wir werden vom Schicksal geschlagen, Dinge aus der Vergangenheit holen uns wieder ein, wir werden verurteilt, wir werden beleidigt, wir werden gedemütigt, wir stehen vor Problemen, welche wir nicht gelöst haben, weil wir weggesehen haben.

Wir fühlen uns gerecht oder ungerecht behandelt, in diesem Augenblick spüren wir das etwas im Ungleichgewicht in uns ist, wir sind nun aufgerufen zu erkennen, daß wir es selbst sein müssen, welcher das Problem verursacht hat und wir müssen uns aktiv und nachhaltig nun um den Ausgleich bemühen.

Denn wir erkennen jetzt, daß unsere eigenen inneren Werte und Begriffe nicht genügend Gewicht, nicht genügend Bestand und nicht genügend Substanz haben, so erleiden wir die Un-Gerechtigkeit.

Wir stellen fest das Werte sich verschoben haben, das unsere alte Begrifflichkeit und Sicht der Welt nicht übereinstimmt, so müssen neue Werte hinzugefügt oder bestehende Wertvorstellungen angepasst und modifiziert werden. So ist dies meist mit Schmerzen verbunden, denn wir müssen wachsen und Wachstum bereitet uns meist Schmerzen, weil wir uns bewusst machen müssen das vor jeder neuen Erfahrung der Tod lauert und wir nun vergessen müssen oder etwas loslassen müssen um Platz zu schaffen für die notwendige Veränderung in unserem Leben.

Wir können natürlich davor fliehen und ausweichen, aber wir wissen, daß wir damit nicht sehr weit kommen werden und kommen können, denn unserer innerer Richter wird dafür sorgen, das der Ausgleich von uns selbst gesteuert bald wieder von aussen in unser Leben treten wird.

Wenn wir also Gerechtigkeit und Ausgleich wollen, müssen wir uns auf allen unseren Ebenen nun bewegen - wir müssen uns selbst bemühen - so ist der Weg welchen wir nun zu gehen haben - Ausgleich herstellen wollen, Balance finden können, Objektivität walten lassen, die eigene Subjektivität überwinden und annehmen - doch wir müssen durch alle Ebenen gehen, um nicht in die Gefahr zu laufen an anderer Stelle dann aus dem Gleichgewicht zu geraten.

So müssen wir also auf das Seil, ohne die Absicherung durch unsere alten Wertvorstellungen - dieses nicht abgesichert zu sein es kann uns Angst machen, welche wir dann erstmal überspielen um die Balance neu zu finden - so geraten wir noch mehr in das Ungleichgewicht weil uns selbst nicht überwinden wollten und konnten.

Wir bemühen uns also um Balance, wir erkennen den Versuch die rationale Kontrolle zu erlangen, denn das unbekannte Neue es muss erste erkannt, ausgemessen und integriert werden, wir fordern die Unbestechlichkeit, wir erwarten die Ausgewogenheit und Fairness von der anderen Seite, so ist es notwendig die Narkotisierung der Instinkte zu erleben und vorzunehmen um unseren Fluchtreflex zu überwinden, wir müssen unsere eigene Gefühlswelt einer Neutralisierung der Gefühle unterziehen denn nur so erreichen wir ein objektivierte Subjektivität und können dadurch wachsen.

So hören wir den inneren Ruf und wir beginnen mit dem Vermitteln zwischen den verschiedenen Standpunkten, wir bemühen und aktiv bei der Lösung von Problemen oder schwierigen Aufgaben, wir spüren das wir uns Zeit nehmen müssen und uns die Zeit nehmen wollen um ein objektives gegeneinander Abwägen gegensätzlicher Meinungen zu ertragen.

Wir sehen, daß wir uns bemühen müssen um Klarheit - um klare Urteile fällen zu können, wir müssen kluges Handeln in uns finden, wir entwickeln dadurch eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit, aber wir erfahren dabei auch nüchterne Erkenntnisse welche uns zu selbstkritischen Erkenntnissen über uns Selbst bringt und dadurch große Umsichtigkeit erzeugt und von uns verlangt, welche wir aber bereitwillig geben wollen und geben müssen um weiter zu kommen.

Betrachtest Du dies mit der Liebe, dann ist es die Ausgewogenheit, die Fairness, es sind die kontrollierten Gefühle welche uns hier tragen.

Du siehst ein Übermaß an Vernunft und Intellekt welcher die Annäherungen nun ermöglicht, wir erleben die Zügelung von Spontanität und Kreativität, so erleben wir die kopfgesteuerte Liebe durch die Augen von Recht und Unrecht, wir lernen mit den Augen das anderen zu sehen - es entsteht ein heilender Kanal zwischen Kopf, Herz, Bauch und Verstand, denn unser konstruktives Vermitteln bei Problemen und Streit führt uns jetzt zurück zur Einheit welche wir innerlich auf einer neuen Ebene erreichen wollen.

Wenn ich dies mit Spiritualität betrachte, dann ist dies der Augenblick der Verinnerlichung und Zementierung von Glaubenssätzen. Wir finden nun die Klarheit und Sicherheit durch anerlernte Muster in uns.

Wir erkennen aber auch durch die Hinterfragung gesellschaftlicher Polaritäten wie unsere eigene Bewusstwerdung der Gegensätzlichkeit im menschlichen Denken entsteht oder wir erfahren auch die Behinderung unserer Intuition und die Unterdrückung unserer Empfindungen zugunsten einer aufoktroyierten Struktur wenn wir genau hinsehen.

Wenn wir uns selbst nicht beugen, wenn wir nicht gelernt haben auch mal langsamer zu gehen, dann werden wir lernen und erkennen das es kein Schicksal gibt, sondern nur Ausgleich welcher uns jetzt in eine tiefe Verneigung zwingt und die Demut in uns erwachen lässt.

Und wir erkennen, daß nur wir selbst es waren, welcher dieses Ungleichgewicht erzeugt oder erzeugte und wir deshalb nun zum Ausgleich gezwungen werden - wir lernen das wir uns selbst nicht betrügen und belügen können, denn irgendwann schickt uns die Weltenseele einen Menschen um uns zu uns Selbst zurück zu bringen - wir müssen uns weiter entwickeln, ob wir es wollen oder nicht.

Wenn wir uns dem entziehen, dann ist der Preis dafür die Einsamkeit.

Wenn wir in uns nicht zulassen, uns auf allen Ebenen nun zu bewegen, wir den anderen blockieren, wir unsere Halsstarrigkeit und Sturheit dem anderen präsentieren, dann lernen wir bitter wie sehr wir uns selbst eingeschlossen haben in unseren eigenen Kerker, in unserer eigenes Gefängnis.

Unsere eigene kleine Welt- und Wertvorstellung, unsere eigene Unfähigkeit eine neue Gefühlsübereinstimmung zuzulassen sperrt uns dann selbst ein, denn wir wollen unter allen Umständen erreichen und erzwingen das die Welt so bleibt - so wie sie ist - so wie wir sie in userer eigenen begrenzten Perpektive selbst erzeugt haben - dann werden wir verlassen, sitzengelassen, raus geworfen und wir fragen uns nicht, warum das geschah.

Wir sehen nicht unsere Blockaden, uns plagt die fehlende Weitsicht und Umsicht und der Mut die Veränderung in unser Leben zu lassen und um zu wachsen.

Wir erkennen das nur wir selbst es waren, welche sich beständig im Weg stehen und im Weg standen, und wie sehr wir uns selbst den Weg nachhause verbaut haben - wir erleiden unseren eigenen Egoismus, doch all zu gerne verschieben wir die Dinge, weichen dem Leben aus, auf das sie uns bald, wesentlich härter und mit voller Kraft erschlagen.


Schicksal

Wir sehen Nachts an den Himmel, wir sehen die Sterne, wir erahnen das kosmisches Uhrwerk und wir beginnen innerlich zu reisen - so empfinden wir die Veränderung - sehen - fühlen innerlich die Zeit.

Wenn uns eine Veränderung bevorsteht oder eine Schicksalsauslösung traf, dann beginnen wir mit dem erfassen der inneren Zusammenhänge - die Schattenarbeit beginnt und wir stehen im Scherbenhaufen des Lebens um nun mit der Aufarbeitung unserer Lebensumstände zu beginnen - so finden wir darin das Vertrauen in die höhere Kraft welche unser Leben lenkt und spüren die Kraft der Schöpfung in unserer eigenen Wirkung.

Wir sehen nun klar was wir uns selbst zu geben haben, was wir vom anderen nicht erwarten und bekommen können, unsere Erwartungen wurden korrigiert und über den Verlusst wird uns klar wie sehr wir in der Selbstverständlichkeit verfangen waren.

So liegt der Weg nun klar vor uns und wir können unsere Pläne und Ziele nun auch ohne den Rückhalt und durch die emotionale Zuwendung der anderen gestalten.

Wir sind dann beschäftigt mit Problemlösungen, wir sehen neue Chancen, neue Möglichkeiten - aber wir sind auch aufgerufen eine Anpassung an andere Sichtweisen uns offen zu stellen und auch anzunehmen um die Veränderung nachhaltig in unserem Leben zu manifestieren.

Denn um nicht wieder unter die Räder des Schicksals zu kommen - müssen wir nun das Verständnis und die Einsicht in den Lauf der Dinge zu-lassen und an-nehmen - denn wir erkennen nun selbst das wir selbst es sind, welche das Leben mit unseren inneren Bildern gestalten und formen.

In der Liebe treffen wir auf einen Wechsel, vielleicht reagieren wir oder unser Parter mit Trennung, auch unsere Kinder werden nun Selbstständiger, Eigenständiger - wir sehen einen neuen Anfang - so erleben wir die Ver-Änderung als eine grundlegende und notwendige Entwicklung in Liebe und Partnerschaft - so entwickeln wir die Fähigkeit, auf das ewige Auf und Ab in der Liebe und in den Beziehungen zu den Menschen positiv zu reagieren.

Betrachte ich dies mit der Spiritualität, dann ist dies nun die aktive Annahme unserer in uns selbst erkannten Lebensaufgabe - denn neue Erkenntnisse über die eigene Bestimmung finden sich in uns, so finden wir in der Ruhe und in der Gelassenheit die tiefe Selbsterkenntnis über unseren inneren Wesenskern - wir geben uns nun selbst den Frieden - und selbst die Bestimmung.

So steigen wir dann auf, auf unsere Schicksalsräder, um mit Zuversicht, Weitsicht und mit innerer Erkenntnis der eigenen für wahr erkannten Bilder welche wir in unserem Inneren gefunden haben, die Welt neu zu erobern.

Wenn uns das Schicksal schlägt, dann gibt es vieles zu lernen und wir gehen wenn wir es richtig angehen gestärkt und motiviert aus dieser als anfänglich negativ erkannten Krise hervor- weil sich der Sinn nun in uns selbst finden lässt und wir nun nicht mehr von Aussen bestimmt werden in der kommenden Zeit.

Wir haben diesen Wink des Schicksals also gebraucht um zu wachsen und um an Zuversicht zu gewinnen, denn wir lernen das an-nehmen und die Demut in uns als einen natürlichen Prozess welcher uns selbst reifer und ehrlicher werden lässt.


Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlangkam. Sie war wohl schon recht alt, doch Ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines umbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte:" Wer bist du?" Zwei leblose Augen blickten müde auf. "Ich? bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

"Ach die Traurigkeit"! rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

"Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit," warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast Du denn keine Angst?"

"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich Dich fragen will: Warum siehst Du so mutlos aus??

?Ich?ich bin traurig?, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu Ihr. ? Traurig bist du also?, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. ? Erzähl mir doch was dich so bedrückt.?

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. ?Ach, weißt du?, begann sie zögernd und äußerst verwundert, ?es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sei fürchten sich vor mir, und meiden mich wie die Pest.?

Die Traurigkeit schluckte schwer. ?Sie haben Sätze erfunden. Mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Pap